· Fachbeitrag · Mit Wissen(schaft) führen
Change-Management ‒ Veränderungen beginnen im Kopf
von Dipl.-Psychologin Katy Pracher-Hilander, psychologieinwirtschaft.at, Wien
| Zwischen 70 % und 90 % der Veränderungsmaßnahmen misslingen. Betroffen sind Kulturwandel, Zusammenführungen, Übernahmen, die Einführung neuer Arbeitsbedingungen wie Großraumbüros und neue Technologien. Übertragen Sie diese Quote einmal auf Krankenhausstatistiken. Richtig: „Operation gelungen, Patient tot“; aber das ist dort glücklicherweise ein Witz und keine Arbeitsanleitung. Was machen die anderen 10 % bis 30 % richtig? |
Homo sapiens mag keine Veränderungen
Die anderen kalkulieren die menschliche Psyche ein. Homo sapiens handelt nicht einfach logisch, sondern psycho-logisch. Und Menschen können mit Veränderungen nur schlecht umgehen. Veränderung bedeutet Ungewissheit und Ungewissheit bedeutet „Angst“. Daher sind Veränderungen für die Wenigsten ein Grund zur Freude. Vielmehr löst Neues häufig Reaktanz und Unwillen aus. In Zeiten der Veränderung ist es daher umso wichtiger, dass die Mitarbeiter eine hohe Bindung an das Unternehmen (Commitment) empfinden und dass die Führung mit einem angemessenen Führungsstil darauf reagiert.
Commitment und Führung als Erfolgsfaktoren
Beide Erfolgsfaktoren sind Ihnen schon aus früheren Beiträgen bekannt. Im Beitrag „Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind möglich“ (Pracher-Hilander, KP 19, 95) haben Sie erfahren, dass das Commitment mit der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter einhergeht.
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