Das OLG Frankfurt hat die Frage, ob ein Nachlassverwalter für den Antrag auf Teilungsversteigerung eines Grundstücks eine gerichtliche Genehmigung benötigt, in seinem Beschluss vom 11.3.24 (21 W 16/24, Abruf-Nr. 241113 ) entgegen der herrschenden Meinung verneint. Das ergebe sich aus dem Unterschied von Nachlasspflegschaft und Nachlassverwaltung. Die Nachlasspflegschaft dient der Ermittlung und vor allem auch dem Schutz unbekannter Erben sowie der Sicherung, Erhaltung und Verwaltung des Nachlasses. Ein ...
Mit einem handschriftlichen Testament verfügte der Erblasser E, dass seine Ziehtochter Z „all seinen Besitz“, bestehend aus Grundbesitz, Mobiliar, Haushaltsgegenständen, einem Kleingarten nebst Bungalow und ...
In seinem aktuellen Beschluss vom 30.1.24 (33 Wx 191/23 e) hatte sich das OLG München mit der Frage zu beschäftigen, ob ein gemeinschaftliches notarielles Testament, in dem „unsere Patenkinder“ als Schlusserben ...
Der Erblasser schloss mit seinen Kindern einen notariellen Erbvertrag. Dieser wurde später durch einen weiteren notariellen Vertrag zwischen den Beteiligten einvernehmlich aufgehoben. Nach dem Tod des Erblassers übermittelte der Notar eine beglaubigte Abschrift des Aufhebungsvertrags an das Nachlassgericht. Das Nachlassgericht forderte jedoch die Vorlage des Originals der Urkunde, da der Aufhebungsvertrag sonst nicht eröffnet werden könne. Zu Recht? Das Nachlassgericht hat die dagegen gerichtete und verspätet ...
Die Pflichtteilsberechtigte machte ihren Wertermittlungsanspruch gegen den Erben hinsichtlich des von der Erblasserin hinterlassenen Schmucks gerichtlich geltend. Sie bezifferte den Wert des Schmucks auf 5 Mio.
Die über 90-jährige spätere Erblasserin E lebte mit ihrer einzigen Tochter zusammen. Die Tochter verstarb Ende September 2022. Weitere nahe Angehörige hatte die Erblasserin nicht. Auf Anregung des Krankenhauses ...
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In der streitigen Angelegenheit hatte das Nachlassgericht nach einem Erbfall zunächst eine Nachlasspflegerin bestellt, die angeblich unnötige Nachlasspflegschaft aber später wieder aufgehoben. Ob die von der Nachlasspflegerin beantragte Festsetzung der Vergütung auf rund 700 EUR rechtens war, hatte nun das OLG München in seinem Beschluss vom 27.11.23 zu entscheiden.