08.03.2024 · Fachbeitrag aus AK · Streitwertecke (Teil 2/2024)
Rechtsanwälte müssen sowohl bei der Bemessung des Gegenstandswerts als auch bei der Kostenfestsetzung Vieles im Blick haben und Chancen ergreifen, um „noch etwas herauszuholen“: Die Kostengrundentscheidung muss vollständig und richtig verteilt, die Auslagen des Gerichts oder die Vergütung des Gegners dürfen nicht zu hoch angesetzt und die eigene Vergütung darf nicht unzutreffend gekürzt sein. Auch die sachliche Zuständigkeit und die Rechtsmittelbeschwer sind an diese Punkte ...
> lesen
06.03.2024 · Fachbeitrag aus AK · Psychologie der Gesprächsführung (Teil 1)
Anwaltliche Vergütungsvereinbarungen sind nicht nur für den Bereich der außergerichtlichen Beratung, für Mediatorentätigkeiten und für die Ausarbeitung schriftlicher Gutachten von Bedeutung. Sie können auch jederzeit die Vergütung nach dem RVG ersetzen, sofern § 49b BRAO und §§ 3a ff. RVG beachtet werden. Dass Vergütungsvereinbarungen also generell möglich sind, heißt jedoch noch lange nicht, dass sie auch so einfach realisiert werden können. Im Gegenteil: Erfolgreiche ...
> lesen
04.03.2024 · Fachbeitrag aus AK · Verfahrensrecht
Es kann gute Gründe geben, dass sich ein Verfahren wegen eines ausstehenden Gutachtens verzögert. In einem aktuellen Fall bewies ein LG auffallend Geduld mit einem Gutachter und leitete zudem eines seiner Schreiben nicht an die Kläger weiter. Befangen war die Richterin deshalb aber nicht, entschied das OLG Brandenburg.
> lesen
04.03.2024 · Fachbeitrag aus AK · Prompts in (R)Echtzeit #1
Wer eine Reise zum Gerichtsort oder Treffen mit Mandanten organisieren muss, kann auf ChatGPT als digitales Organisationstalent zählen: Der Bot stellt Ihnen Angebote zusammen, ohne Onlineportale durchforsten zu müssen. Sie müssen ihn nur fragen und mitunter passende Plug-ins aktivieren. Und so gehen Sie dabei vor:
> lesen
03.03.2024 · Nachricht aus AK · Elektronischer Rechtsverkehr
Nach dem KG unterfallen auch die nach § 138 Abs. 2 S. 1 StPO gewählten Verteidiger dem Geltungsbereich des § 32d StPO mit der Pflicht zur elektronischen Übermittlung (4.1.24, 3 ORs 87/23, Abruf-Nr. 239735 ). Denn der eindeutige Wortlaut von § 32d StPO sieht die in Satz 2 normierte Verpflichtung gerade nicht nur für Rechtsanwälte, sondern für „Verteidiger und Rechtsanwälte“ vor (vgl. auch BT-Drucksache 18/9416, S. 51). Es besteht kein Raum für eine teleologische Reduktion, ...
> lesen
01.03.2024 · Nachricht aus VE · IWW-Webinar Praxis Nachhaltigkeit
Ihre Mandanten stehen vor vielen neuen Herausforderungen. Dazu zählen die Umsetzung regulatorischen Anforderungen wie der EU-Taxonomie, der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG). Auch bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung benötigen Ihre Mandanten aktuell und in sehr naher Zukunft Ihre Hilfe.
> lesen
01.03.2024 · Fachbeitrag aus AK · Editorial AK 3/2024
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Absprachen („Deals“) sind in Strafverfahren heutzutage üblich, ob man diese nun mag oder nicht. Bevor es hierfür im Jahr 2009 einschlägige Vorschriften in der StPO gab, waren dem Wildwuchs Tür und Tor geöffnet. Politisch wurde in den 1980erJahren heftig über die Frage diskutiert, ob der Rechtsstaat überhaupt Absprachen dulden kann. Letztlich hat das praktische Bedürfnis gesiegt, eine solche Möglichkeit zu schaffen. Doch jetzt hat das BVerfG mit ...
> lesen
28.02.2024 · Fachbeitrag aus AK · Interview
Raoul Oliver Classen ist seit rund 25 Jahren als Detektiv tätig. Er arbeitet vor allem mit Juristen eng und gern zusammen. Er organisiert abhörsichere Konferenzräume und sucht Zeugen für unterschiedliche Vorgänge: Der eine Anwalt sucht händeringend Personen, die einen Unfall beobachtet haben, der andere will nachweisen, dass sein Mandant von Mitarbeitern betrogen wird. Manchmal geht Classens Puzzlearbeit sogar Jahrzehnte zurück. Wie Detektive im Einzelnen die Beweissuche stützen und ...
> lesen
26.02.2024 · Fachbeitrag aus AK · Elektronischer Rechtsverkehr
Die BRAK ist nach dem AGH Berlin nicht – auch nicht nach der DS-GVO – verpflichtet, dem Anwalt mitzuteilen, dass und von wem Nachrichten in dem neuen Postfach eingegangen sind, oder das beA-Postfach erst zu eröffnen, wenn der Rechtsanwalt seine beA-Karte hat. Das gilt auch für das beA jeder weiteren Kanzlei, die der Anwalt betreibt.
> lesen
24.02.2024 · Fachbeitrag aus AK · Mandatsverhältnis
Ein Berufsangehöriger darf keine Unwahrheiten verbreiten (§ 43a Abs. 3 BRAO). Ein standesrechtlich relevanter Verstoß gegen diesen Grundsatz liegt nach dem AGH NRW aber nur vor, wenn er hierbei mit direktem Vorsatz handelt.
> lesen