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· Fachbeitrag · ABC der Abrechnung

„P“ ‒ Parkinson

von Dr. Dr. med. Peter Schlüter, Östringen-Tiefenbach, vita-lco.de

| Ein Dauerpatient (59 Jahre) stellt sich mit massiven Schmerzen im Schulter-Arm-Bereich vor. Er habe sich nicht überanstrengt und auch sonst keinerlei Erklärung für die Schmerzen. Daneben erschwere eine zunehmende Leistungs- und Konzentrationsschwäche sowie Vergesslichkeit den beruflichen Alltag. Die zuletzt im Beisein der Ehefrau vorgebrachten Beschwerden gaben erste Hinweise auf eine beginnende Parkinson´sche Erkrankung. |

 

 

Diagnostik

Es wurde eine körperliche Untersuchung durchgeführt, einschließlich einer eingehenden neurologischen Untersuchung, ergänzt durch EKG, Lungenfunktion und Laborstatus. Letzteres dient zum Ausschluss einer ursächlichen Grunderkrankung. Wegen der Vergesslichkeit und der eingeschränkten Beweglichkeit wurden verschiedene Testverfahren zur Beurteilung der Selbstversorgungsfähigkeiten sowie der Mobilität und Sturzgefahr durchgeführt. Letztendlich erfolgte die Vorstellung beim Neurologen zur Diagnosesicherung.

 

  • Die wichtigsten diagnostischen Abrechnungspositionen beim Morbus Parkinson
EBM
GOÄ
Ziffern
Punkte
Euro
Legende
Ziffern
Punkte
Euro/2,3-fach

03004

157

16,99

Versichertenpauschale/Beratung

1

80

10,72

03040

144

15,58

Hausärztliche Vorhaltepauschale

‒**

03060

22

2,38

NäPa-Zuschlag

‒**

03061

12

1,30

Zuschlag zu Ziffer 03060

‒**

‒*

Ganzkörperstatus

7***

160

21,45

a‒*

Neurologische Untersuchung

800

195

26,14

‒*

EKG

651

253

26,55

03330

60

6,49

Lungenfunktion/Ruhespirografie + Flussvolumenkurve

605

+ 605a

242

+ 140

25,40

+ 14,69

03220

130

14,07

Chronikerpauschale I

‒**

03360

122

13,20

Geriatrisches Basisassessment

‒**

‒*

Blutentnahme

250

40

4,20