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· Fachbeitrag · Praxisorganisation

Das Risikomanagement ‒ eine Empfehlung zur Umsetzung in der Praxis

von Ute Thelen, Fachwirtin für Zahnärztliches Praxismanagement, Sassenberg

| Das Risikomanagement ist unter vielen anderen Punkten eine zentrale Führungsaufgabe im Qualitätsmanagement. Es stellt eine Art Frühwarnsystem dar, das Risiken identifiziert, die noch nicht zu einem Fehler geführt haben. Das Risikomanagement greift vor dem Fehlermanagement. Die Risiken einer Praxis werden bestimmt, damit es nicht zu Fehlern kommt. PPZ gibt Ihnen einige Handlungsempfehlungen an die Hand, damit Ihnen die Umsetzung eines Risikomanagements in der Praxis gelingt. |

Was schreibt die G-BA-Richtlinie den Zahnarztpraxen vor?

Die Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) schreibt uns die Einführung eines Risikomanagements verpflichtend vor. Genau wie das Risikomanagement sind auch Patienten- und Mitarbeiterbefragungen, Teambesprechungen, Fehlermanagement, Beschwerdemanagement, Arzneimitteltherapiesicherheit, Schmerzmanagement, Sturzprophylaxe und ein Notfallmanagement in unserem einrichtungsinternen Qualitätsmanagement (QM) verpflichtend zu bearbeiten und zu berücksichtigen. Alle diese Punkte stellen dabei die Sicherheit der Patienten und der Mitarbeiter in den Vordergrund.

 

Durch die Einführung des Risikomanagements kann die Praxis ein eigenes Risikoprofil erstellen. Bedenken Sie, dass das QM vor allem Teamarbeit ist. Alle Teammitglieder sollten ein Bewusstsein für Risiken im Praxisalltag entwickeln. Die einzelnen Prozessschritte können sehr gut gemeinsam im Team entwickelt werden. Je höher die Mitwirkung der Mitarbeiter in solchen Projekten ist, desto höher ist die Akzeptanz der neuen oder geänderten Abläufe.