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· Fachbeitrag · Mundgesundheit

Fast 80 Prozent der Zwölfjährigen haben kariesfreie bleibende Gebisse

| Beinahe 80 Prozent der Zwölfjährigen in Deutschland haben kariesfreie bleibende Gebisse. In dieser Altersklasse liegt Deutschland damit zusammen mit Dänemark international an der Spitze. Aber: Karies an Milchzähnen tritt früh auf, ist noch zu weit verbreitet und belastet einen Teil der Kinder in ihrer gesunden Entwicklung. Eine verhältnismäßig kleine Gruppe von Kindern leidet unter starkem Kariesbefall (3,57 dmft), der nur sehr schwer und nicht selten nur in Narkose zu sanieren ist. |

 

Die Studie, für die bundesweit im Schuljahr 2015/16 mehr als 300.000 Kinder zahnärztlich untersucht wurden, ergab für die untersuchten Zwölfjährigen einen DMFT-Wert von 0,44. 78,8 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe wiesen naturgesunde Gebisse auf. Beide Werte ‒ die besten, die jemals in Deutschland erreicht wurden ‒ verweisen auf hervorragende Präventionserfolge im bleibenden Gebiss der Kinder.

 

Bei den sechs- bis siebenjährigen Schulanfängern, in deren Mündern sich noch hauptsächlich Milchzähne befinden, beträgt der DMFT-Wert dagegen 1,73. In dieser Altersgruppe wiesen lediglich 53,8 Prozent der Kinder naturgesunde Gebisse auf. Hier zeigt sich nur eine leichte Verbesserung gegenüber den im Jahr 2010 bei der letzten DAJ-Studie erhobenen Werten.