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· Fachbeitrag · Teamkommunikation

Erfolg durch Kommunikation: Erstellung und Umsetzung von PAR-Konzepten

| Laut neuesten epidemiologischen Studien in Deutschland beträgt die Verbreitung der Parodontitis bei Erwachsenen 70,9 Prozent. Damit steht jede zahnärztliche Praxis vor der Aufgabe, im Vorfeld der prothetischen oder implantologischen Versorgung ein ausführliches allgemeines PAR-Therapiekonzept zu erarbeiten, das die notwendige Langzeitbetreuung der PAR-Patienten beinhaltet. Der Erfolg der Konzeption steht und fällt auch mit der praxisinternen Kommunikation. |

Vom allgemeinen PAR-Behandlungskonzept ...

PAR-Therapien erfordern fundiertes Wissen. Das müssen sich Behandler und Team zuvor erarbeiten. Entsprechende allgemeine Behandlungskonzepte liegen vor und sind erfolgreich - allen voran das von Prof. N.P. Lang von der Universität Bern. Der Diagnose und den Einzelzahnprognosen folgt die Erstellung des Behandlungsplans, der sich in vier Phasen untergliedert: systemische Phase, Hygienephase, korrektive Phase und Erhaltungsphase.

 

In der systemischen Phase werden zunächst die Angaben des Patienten aus dem Anamnesebogen erörtert und eventuell eine Raucherentwöhnung angeboten. Der Patient erhält neben der umfangreichen Erläuterung seiner Parodontitis-Diagnose auch Informationen über den Ablauf und die Kosten seiner Therapie. Die Hygienephase umfasst in erster Linie die systematische Entfernung von supra- und subgingivalem Zahnstein durch Scaling und Wurzelglätten unter Anästhesie. Ein weiterer Prophylaxe-Faktor sind verständliche und detaillierte Instruktionen zur Mundhygiene. Die korrektive Phase der Parodontitisbehandlung besteht aus zwei Teilen: 1. chirurgische Behandlung, 2. rekonstruktive Behandlung - wie zum Beispiel die Geweberegeneration oder die Applikation von Schmelzmatrixproteinen. Während der Erhaltungsphase stabilisiert die ZMP die Parodontitis durch regelmäßige PZR im Recall.