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· Fachbeitrag · Patientenbindung

Wie man Patienten vergrault - und wie man das verhindern kann

von Dr. med. dent. Markus Th. Firla, Hasbergen

| Nicht immer sind es der ausgebliebene - unter Umständen nicht erzielbare - Therapieerfolg, unerklärliche Diagnose-Irrtümer oder gar eklatante Behandlungsfehler, die zum Verlust der Wertschätzung seitens des Patienten führen. Nicht selten sind es die in ihrer Wirkung auf Patienten unterschätzten Nebensächlichkeiten im behandlerischen Alltag sowie die unerkannten Fehlerquellen der Praxisorganisation, die die Gunst von Patienten schwinden lassen. Und genau darauf sollten Sie achten, wenn Sie sich das Wohlwollen der Stammpatienten sichern und neue Patienten gewinnen wollen. |

Unvorhersehbare und unangekündigte Kosten

Auch eine einfache, aber qualitätsorientiert durchgeführte zahnmedizinische Behandlung ist heutzutage manchmal nicht ohne vom Patienten selbst zu tragende Kosten zu erbringen sein. Das trifft zum Beispiel auf die elektrometrische Längenmessung des Wurzelkanals im Rahmen einer endodontischen Aufbereitung zu.

 

Hierbei ist es für den Patienten von größtem Interesse, im Vorfeld der Behandlung auf von ihm später direkt zu tragende Kosten klar und unmissverständlich hingewiesen zu werden. Dies gilt insbesondere bei umfangreichen zahnprothetischen Versorgungen, in deren Ablauf auch bei gewissenhaftester Planung immer mal wieder nicht vorgesehene Arbeitsschritte - und damit zusätzliche Kosten - anfallen können. Fällt die Rechnungssumme möglicherweise höher als der im Kostenvoranschlag bzw. im Heil- und Kostenplan angegebene Betrag aus, ist der Unmut des Patienten auf jeden Fall geweckt.