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· Erfahrungsbericht zum Krisenmanagement

Gefahren für die Zahnarztpraxis durch Corona: Warum meine Praxis jetzt im Notfallbetrieb läuft

Bild: ©Clker-Free-Vector-Images - pixabay.com

| Sebastian Knop ist niedergelassener Zahnarzt in Dortmund und regelmäßiger PPZ-Autor. Auf Bitte von PPZ hat er nun einen Erfahrungsbericht geschrieben, wie er versucht, seine Praxis durch die Corona-Krise zu manövrieren. Sein Beitrag zeigt sehr deutlich, vor welch schwierigen Entscheidungen aktuell Praxisinhaber stehen, um sich und ihre Teams vor gesundheitlichen und wirtschaftlichen Gefahren zu schützen. Lesen Sie, warum er seine Praxis derzeit im Notfallbetrieb laufen lässt. |

Der Erfahrungsbericht von Sebastian Knop

Covid-19, die „Corona-Krankheit“, wird meiner Ansicht nach oft verharmlost dargestellt, da sie in der Tat auch oft harmlosere Verlaufsformen zeigt. Dies führt zu unverantwortlichem Verhalten wie „Corona-Partys“ oder der Missachtung des Mindestabstands zu seinen Mitmenschen ‒ letzteres merkwürdigerweise gerade oft von Älteren. Dass es durchaus andere Krankheitsverläufe gibt, zeigt der Eintrag eines Zahnarztes in die Facebook-Gruppe „Dentalfamilie“ zum fünften Tag seiner eigenen Covid-19-Erkrankung.

 

  • Zitat eines an Covid-19 erkrankten Zahnarztes zum fünften Krankheitstag

„Und gegen 15.30 Uhr ging es dann los: Schüttelfrost vom Allerfeinsten und die Temperatur stieg auf 39. Natürlich reagiert das Herz da mit, Puls war 110. Der Klogeschmack stellte sich wieder ein und die Augen brannten. In Ermangelung einer besseren Alternative habe ich die Äuglein zugemacht und konnte sogar schlafen, bis ich gegen 18.30 Uhr schweißgebadet wieder aufgewacht bin. Ich kam mir vor, wie in der Badewanne! Und Herzrasen und Herzschmerzen, Temperatur 37,9. Nach der Trockenlegung bin ich im Bett sofort wieder eingeschlafen …“