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· Fachbeitrag · Erfahrungsbericht

Weihnachtszeit - Marketingzeit?

von Anna Schmiedel, Dortmund, www.coaching-schmiedel.de

| Bald ist sie wieder da, die schöne Weihnachtszeit. Die Tage werden kürzer und dunkler. Beim Einkaufen begegnen mir Stollen, Spekulatius und Weihnachtsdekoration. Und wieder einmal überlege ich, wie tausend andere Menschen, womit ich meinen Kunden in diesem Jahr eine Freude machen kann. Denken Sie auch bereits an Ihre Patienten in der Zahnarztpraxis? |

 

Wird wirklich über die zu beschenkende Person nachgedacht?

Was werde ich wohl selbst an allen Ecken und Enden geschenkt bekommen? Mein Steuerberater schickt mir sicher wieder seine unpersönliche, massenweise gedruckte Weihnachtspost. Mein Softwarebetreuer erledigt es ganz praktisch per Mail. Die Druckerei meines Vertrauens, das Hotel, in dem ich gerne Seminarräume buche, mein Lieblingsbäcker … sie alle werden bestimmt auch dieses Weihnachten „an mich denken“. Denken sie wirklich an mich? Ich hasse Geschenke und Karten, die mir deutlich vor Augen führen, dass der Schenkende nur an sich selbst gedacht hat - an seinen Umsatz und daran, dass ich ihm als Kunde erhalten bleibe und niemals zur Konkurrenz wechsele.

 

Gab es denn Weihnachtspost oder kleine Aufmerksamkeiten von Geschäftspartnern, die mir Freude gemacht haben? Ja, und es waren immer solche, bei denen ich erkennen konnte, dass der Schenkende mich im Blick hatte - statt nur sich selbst. Mein Friseur zum Beispiel hat mir mein Lieblingsshampoo in Reisegröße geschenkt. Über die Aufmerksamkeit des Friseurs, nachzuschauen, welches Produkt ich regelmäßig kaufe, habe ich mich gefreut. Hätte er mir irgendein Shampoo geschenkt, wäre der Effekt nicht der gleiche gewesen.