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· Fachbeitrag · Der Tipp aus der Praxis für die Praxis

Das Herstellen von Standgefäßen für die saubere Verarbeitung von Lacken

von Beate Schulz-Brewing, ZMF, Kiel

| Die Wirksamkeit und Nützlichkeit von therapeutischen Lacken in der zahnärztlichen Praxis ist unumstritten. In fast jeder PZR-Sitzung kommen sie zum Einsatz. Viele Prophylaxe-Assistentinnen arbeiten häufig mit niedrig dosierten Fluoridlacken. Sie alle kennen das Problem: Es gilt nicht nur, die Verarbeitungshinweise zu beachten, sondern es ist auch darauf zu achten, dass man die Lacke nicht verschüttet. In unserer Praxis haben wir uns nach vielen negativen Erfahrungen und Flecken einen Trick ausgedacht, wie wir die leicht kippenden Fläschchen einigermaßen sicher aufstellen können. |

 

„Zutaten“ für ein Standgefäß

Ein sicheres Standgefäß ist schnell selbst angefertigt. Man benötigt einen Rest Silikon-Abdruckmasse, etwas Vaseline, schnellhärtenden Gips, einen Sockelformer und ein Gipsmesser.

 

Herstellungsanleitung

Da Silikon- oder Polyether-Abdruckmassen teuer sind, sollte man sich sein Standgefäß aus einem größeren Abdruckrest, wie er immer wieder bei Abdrucknahmen entsteht, formen. Dazu legt man sich einfach eine Single-Dose-Ampulle bei der Abdrucknahme bereit, formt aus der Restmasse eine Kugel mit etwa 4 cm Durchmesser und drückt diese flach auf eine Unterlage. Anschließend steckt man die etwas mit Vaseline isolierte Lackampulle so tief hinein, dass sie etwa zu 2/3 verschwindet. Um den unteren Rand herum drückt man mit dem Finger eine Pfalz, die dem Ständer mehr Standfestigkeit bietet und später auch die Haltbarkeit im Gipssockel erhöht.