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· Fachbeitrag · Prophylaxe

Seniorenprophylaxe ‒ wie ist mit der „Patientengruppe Ü65“ umzugehen?

von Elke Schilling, B. A. Medical Care Management und DH, Langelsheim

| In Deutschland sind rund 17 Millionen Menschen über 65 Jahre alt. Das macht etwa 20 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus ‒ Tendenz steigend! Diese Zahlen zeigen: Mit dem demografischen Wandel wird die Bedeutung der Alterszahnmedizin noch größer als bisher. Schon jetzt gilt: Ältere Patienten stellen die Praxisteams vor besondere Herausforderungen. Es folgen einige Tipps zum Umgang mit der Patientengruppe der Ü65er. |

Weiter großer Handlungsbedarf bei präventiven Maßnahmen

Die jüngste „Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie“ (DMS V) aus dem Jahr 2014 zeigt, dass bereits viel getan wurde. Die Karies ist in allen Altersgruppen rückläufig, die Patienten haben mehr eigene Zähne und auch die Anzahl der zahnlosen Kiefer bei Senioren ist im Vergleich zur vorangegangenen Studie aus 2005 (DMS IV) deutlich geringer geworden.

 

Dank häufiger Prophylaxeleistungen ist bei der Parodontitis ein Rückgang zu verzeichnen. Trotzdem haben bei den jüngeren Senioren (65- bis 74-Jährige) fast 65 Prozent eine moderate bis schwere Parodontitis, bei den älteren Senioren (75- bis 100-Jährige) sind es 9 von 10! Es besteht also weiterer Handlungsbedarf für präventive Maßnahmen.