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· Fachbeitrag · Prophylaxe

Internationale Standards der Prävention: Was wirkt wirklich?

von Beate Schulz-Brewing, ZMF, Kiel

| Das Wissen um die Wichtigkeit der Individualprophylaxe ist umfangreich und wächst ständig. Viele Maßnahmen haben sich gefestigt sowie etabliert und werden kaum noch in den Praxen hinterfragt. Nach der Auswertung mehrerer Studien wurden nun auf internationaler Ebene neue Standards diskutiert. Neue Richtlinien und Empfehlungen konnten entwickelt und festgelegt werden. PPZ gibt einen Überblick über die neuesten Erkenntnisse. |

Zahnsaumpflege

In der Praxis kennen wir das Bild: Obwohl viele Patienten regelmäßig zur zahnärztlichen Untersuchung kommen, zeigen sich Beläge und Zahnbetterkrankungen. Der marginale Sulcus ist entzündet und das Zahnfleisch blutet massiv. Der Patient beteuert, immer gewissenhaft zu putzen. Das stimmt auch, denn im dritten Quadranten zeigen sich massive Rezessionen - es wird also kräftig „geschrubbt“. Jede Prophylaxe-Assistentin würde sich jetzt über eine geeignete Zahnputztechnik Gedanken machen und versuchen, den Patienten umzustellen.

 

MERKE | Anhand von Untersuchungen wurde festgestellt, dass keine Putztechnik der anderen überlegen ist. Studien belegen, dass es keine gute und keine schlechte Zahnputztechnik gibt. Mit allen etablierten Putztechniken lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Auch die Bass-Technik ragt hier nicht heraus. Sie hat allerdings den Vorteil, dass sie von vornherein den richtigen Anstellwinkel von 45 Grad am Zahnfleischrand vorgibt.