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· Fachbeitrag · Patientenkommunikation

Was beim Zahnen hilft ‒ mit diesen Tipps helfen Sie jungen Eltern weiter

von Beate Schulz-Brewing, Zahnmedizinische Fachassistentin, Kiel

| Wird ein Kind geboren, bedeutet dies eine große Freude, aber auch eine große Veränderung im Leben vieler junger Eltern. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Der Tagesablauf purzelt durcheinander, das Kind ist oft unruhig und unzufrieden, weint und raubt nachts seinen Eltern den Schlaf. Ist das Kind erst einmal ein halbes Jahr alt, dann steht immer auch das „Zahnen“ unter Verdacht, Schmerzen und Unruhe auszulösen. Häufig holen sich junge Eltern dann Rat bei den Fachleuten, dem zahnärztlichen Team. Lesen Sie nachfolgend, welche Tipps Sie den Eltern geben können. |

Informationen oft zu allgemein und verwirrend

Zwar gibt es entsprechende Informationen in Ratgebern, Büchern, Broschüren und dem Internet, aber sie sind zu allgemein und oft verwirrend. Auch werden viele Hausmittel überliefert, die sich hartnäckig halten, aber bei wirklichen Beschwerden nicht helfen. Sind eigentlich naturheilkundliche Mittel bei einem Baby schon angezeigt oder sind sie übertherapiert? Auch werden viel zu oft und viel zu schnell Fieber- und Schmerzmittel eingesetzt, bei denen Eltern dann doch unsicher sind, ob man sie wirklich in diesem Zusammenhang überhaupt hätte geben dürfen.

Die Erstdiagnose

Mit Verständnis und Einfühlungsvermögen sollte das angesprochene Teammitglied erst einmal zuhören und ergründen, welche Symptome das Kind denn überhaupt zeigt und ob diese Symptome wirklich auf einen „erschwerten Milchzahndurchbruch“ hinweisen. Jedes Kind fühlt und reagiert anders. Lassen Sie sich die Beschwerden detailliert schildern und passen Sie dann Ihre Empfehlungen an. Es müssen nicht gleich „schwere Geschütze“ aufgefahren werden.