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· Fachbeitrag · Häufig gestellte Patientenfragen

Zahnputztabletten: Empfehlenswert oder sogar besser als herkömmliche Zahnpasten?

von Angelika Schreiber, Hockenheim

| Seit Einführung der Zahnpasta vor mehr als 100 Jahren hat sich zwar die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe verändert, nicht jedoch die grundlegende Darreichungsform. Der enorme Rückgang an Karies in weiten Teilen der Bevölkerung ist nicht zuletzt auf eine gute Mundhygiene in Verbindung mit fluoridierter Zahnpasta zurückzuführen. Zahnpulver oder Ähnliches fand bisher wenig Anklang bei den Verbrauchern. Seit geraumer Zeit werden nun Zahnputztabletten - die sogenannten Zahntabs - angeboten. Eine echte Alternative zur herkömmlichen Zahnpasta? |

 

Groeße Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten

Im Gegensatz zur herkömmlichen Zahnpasta kommt die Zahnputztablette mit relativ wenigen Inhaltsstoffen aus. Die Zugabe von Feuchtmitteln ist nicht erforderlich - daraus resultiert die Darreichungsform der Tabletten. Zumindest bestimmte Produkte verzichten auf Bindemittel und Konservierungsstoffe. Während ein Hersteller Natriumfluorid mit 1.450 ppm Fluorid-Gehalt als Inhaltsstoff nennt und daran die Forderung der „optimalen Bioverfügbarkeit von aktiven Fluorid-Ionen im Speichel, im Plaque-Biofilm sowie auf der Zahnoberfläche" knüpft, verzichtet ein anderer Hersteller gänzlich auf den Zusatz von Fluoriden. Neben der reinigenden Wirkung gilt die Zuführung von Fluoriden als größte Anforderung an eine Zahnpasta beziehungsweise an einen Zahntab. Auch der Anteil an Putzkörpern unterscheidet sich in den einzelnen Produkten.

 

Eines jedoch scheint allen Zahnputztabletten gemeinsam: Der Preis liegt deutlich höher als bei einer herkömmlichen Zahnpasta.