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· Fachbeitrag · Die moderne Restauration für den Seitenzahnbereich

Mit Qualität überzeugen:SDA-Restaurationen regelgerecht legen

von Sebastian Knop, Zahnarzt und Hypnotherapeut (DGH), Dortmund

| Patienten, die Wert auf ästhetische oder gesundheitliche Aspekte legen, lehnen Amalgam oft wegen der Farbe bzw. wegen des Quecksilbergehalts ab. Patienten, für die Qualität und Haltbarkeit im Vordergrund stehen, sind oft nicht so leicht von einer in Schmelz-Dentin-Adhäsiv-Technik befestigten Restauration (SDA-Restauration) zu überzeugen. Dabei gibt es gute Gründe, mit denen gerade diese Patienten dafür begeistert werden können. |

Argument Haltbarkeit

„Ich nehme lieber Amalgam, das hält länger.“ Mit dieser Aussage werden Zahnärzte immer wieder konfrontiert, wenn sie einen Patienten haben, der mehr Wert auf Qualität und Haltbarkeit legt als auf Ästhetik. Auf den ersten Blick hat er sogar Recht: Die Praxis zeigt, dass Amalgamfüllungen oft wesentlich seltener ausgetauscht werden müssen als Kompositfüllungen. Dabei kann man gerade mit der SDA-Technik gute Haltbarkeitswerte erzielen.

 

Für die Haltbarkeit der Komposite spricht vor allem die Dentinklebung. Seit der Entwicklung der Dentinadhäsive besteht die Möglichkeit, eine innige Verbindung zwischen Füllungsmaterial und Zahn zu erstellen, die keine Amalgamfüllung und kein Goldinlay bieten kann. Zugegeben: Die Frage, welche Füllung länger hält, lässt sich nicht so einfach beantworten. Einerseits hängt dies natürlich von der Größe und von der Ausdehnung der Füllung ab. Andererseits muss man aber auch sehen, dass Amalgamfüllungen leicht 20 Jahre und länger halten können - die modernen Dentinadhäsive gibt es aber erst seit Mitte der 1990er Jahre. Deswegen kann man nur darauf verweisen, dass die SDA-Restauration rein wissenschaftlich gesehen länger halten müsste. Dazu gehört auch, dass durch die innige Verbindung zwischen Komposit und Zahn die SDA-Restaurationen als bakteriendicht gelten - Amalgam hat dagegen nur eine mechanische Befestigung am Zahn.