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· Senioren

Patienten 70+ (Teil 2): Was macht eine seniorengerechte Praxis aus?

Bild: ©maicasaa - stock.adobe.com

von Dr. Doortje Cramer-Scharnagl, Edewecht

| „Senioren haben ja immer Zeit“ ‒ oder? Genau das Gegenteil ist oft der Fall! Wenn Sie sich in Ihrem Arbeitsalltag auf die wichtige Patientengruppe der Senioren einstellen wollen, dann sind bei der Terminplanung bestimmte Dinge zu berücksichtigen. Doch nicht nur dort gibt es Verbesserungsmöglichkeiten: Schauen Sie selbst! |

Termine mit Bedacht abstimmen

Stimmen Sie Termine mit Senioren besonders genau ab. Abgesehen davon, dass auch Senioren volle Terminkalender haben können, können z. B. Allgemeinerkrankungen den Tagesablauf bestimmen: Diabetiker benötigen regelmäßige Mahlzeiten und können darum nicht beliebig lange warten. Parkinson-Patienten werden nicht in die Praxis kommen können, wenn die Wirkung ihrer Medikamente gerade auf dem Tiefpunkt angelangt ist. Wer die Unterstützung einer Begleitperson braucht, muss auch deren Termine mit in die Planung einbeziehen.

 

„Standardtermine“ (z. B. immer montags um 9:00 Uhr) sind für Senioren besonders geeignet, weil der regelmäßige Tagesablauf mit dem Älterwerden wichtiger wird. Wenn möglich, gehen Sie nicht „von Termin zu Termin“ vor, sondern planen die Gesamtbehandlung in einem Stück und geben Informationen über den kompletten Ablauf, die Dauer und das Ziel. So wissen die Patienten, was auf sie zukommt.