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· Fachbeitrag · Patientenkommunikation

Prophylaxe in der Zahnarztpraxis: Einheitliche Kommunikation als Erfolgsbaustein

von Beate Schulz-Brewing, Zahnmedizinische Fachangestellte, Kiel

| Zum Berufsalltag jeder Prophylaxe-Assistentin gehört es, Misserfolge hinzunehmen - etwa wenn Kinder mit stark vernachlässigter Mundhygiene in die Praxis kommen, obwohl mit ihnen wiederholt die richtige Putztechnik geübt und Aspekte der Zahngesundheit erörtert wurden. Oft hat sich wiederholt eine Gingivitis entwickelt und neue kariöse Läsionen sind entstanden. Doch Tadel hilft hier nicht weiter - das schafft nur Distanz. Im Gegenteil: Man sollte einen Blick auf die Rahmenbedingungen der Kinder in ihrem Zuhause werfen - und auch seine eigene Kommunikation überprüfen. |

Was bedeutet „Prophylaxe“?

In den Zahnarztpraxen werden die Unterweisungstermine oft schlicht als „Prophylaxe“ bezeichnet. Klären Sie Kinder und Eltern darüber auf, was sich hinter diesem Fachwort verbirgt! Prophylaxe bedeutet in unserem Fach „Vorbeugung vor Zahnerkrankungen durch intensive Mundhygiene“. Diese Mundhygiene findet aber nicht nur in den halbjährlichen Sitzungen statt, was oft angenommen wird. Die eingeübten Techniken müssen daheim im Badezimmer sorgfältig ausgeübt werden - und zwar täglich.

 

Eltern einbeziehen und informieren

Damit das Erklärte auf fruchtbaren Boden fällt, müssen zumindest bis zum Eintritt der Pubertät die Eltern einbezogen und informiert werden. Dabei sollten folgende Fragen geklärt werden: