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· Kinder in der Zahnarztpraxis ‒ Teil 2

Kindgerecht kommunizieren ‒ so legen Sie die Basis für eine erfolgreiche Behandlung

Bild: ©puhhha - stock.adobe.com

von Sybille David, Zahnärztliche Praxisberatung, Frankfurt, sybille-david.de, praxis-knigge.de

| Um Kinder erfolgreich behandeln zu können, steht am Anfang der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung. Diese zeitliche und persönliche Investition ist unverzichtbar und macht eine Behandlung erst möglich. Insbesondere eine kindgerechte Kommunikation bildet die Basis für Behandlungserfolge. Wie Sie die facettenreiche Aufgabe angehen und auch die Eltern „mit ins Boot“ ziehen können, darum geht es in diesem Beitrag. |

Begrüßungsrituale in der Praxis oft nicht kindgerecht

Manch ein Kind wird regelrecht in die Zahnarztpraxis „gezerrt“. Es zaudert und zögert, während die Begleitperson es über die Schwelle zieht. Dann stehen Mutter oder Vater vor der Rezeption, die Rezeptionsmitarbeiterin geht direkt zum „Business as usual“ über, fragt nach Versichertenkarte und weiteren Unterlagen. Das Kind wird dabei gar nicht beachtet, kann oft gar nicht sehen, mit wem die Eltern da sprechen, weil der Empfangstresen viel zu hoch ist. Ob das Vertrauen aufbaut?

 

Die andere Variante ist ein Begrüßungsritual, das laut und übertrieben fröhlich die Scheu des Kindes vermindern soll. Es werden Witzchen gemacht, man gibt sich kumpelhaft ‒ und das schüchterne Kind wird immer zögerlicher. Auch dieser Versuch wird kaum erfolgreich sein.