Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww

02.07.2009 | Prophylaxe

Prophylaxe im Erwachsenenalter (Teil 2): Die richtige Mundhygiene ist entscheidend

Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung ist eine hervorragende Maßnahme zur Erhaltung der Zahngesundheit. Wie häufig eine PZR stattfinden sollte, hängt von der Diagnose ab - aber natürlich auch von der Intensität der Mundhygiene, die der Patient zu Hause täglich ausübt.  

 

Wichtig sind sicherlich die fachliche Kompetenz und die manuelle Geschicklichkeit, doch sollte die Prophylaxe-Fachkraft zunächst mit emotionaler Intelligenz den Zugang zum Patienten finden. Ein solides Vertrauensverhältnis muss aufgebaut werden. In offener, freundlicher Atmosphäre werden das individuelle Krankheitsrisiko erörtert sowie die detaillierten Pflegeanforderungen beschrieben und begründet. Dazu erhalten Sie in diesem Beitrag einige Tipps.  

 

Tipps zur erfolgreichen Gesprächslenkung

  • Führen Sie das Gespräch nicht als Monolog.
  • Stellen Sie keine Fragen, die der Patient nicht versteht, und lassen Sie sich keine falsche Zahnputztechnik zeigen. Dies führt in eine kommunikative Sackgasse, aus der man schwer wieder herausfindet. Die meisten Patienten üben sowieso meist eine im Kindesalter angewöhnte ineffiziente Schrubb-Technik aus.
  • Bemühen Sie sich während des Gesprächs, die Erwartungen und Gefühle des Patienten herauszulesen und ihn so ganz gezielt für seine Probleme zu sensibilisieren.
  • Zur Vermittlung der passenden und sinnvollen Zahnputztechnik sollten die vorhandenen Beläge innerhalb des Mundes demonstriert werden.
 

Achtung: Gehen Sie immer davon aus, dass der Patient sich selbstverständlich die Zähne reinigt und denkt, er mache alles gut und richtig. Steigen Sie also mit einer positiven Bewertung in das Gespräch ein und machen Sie keine Vorhaltungen, sondern nur Änderungsvorschläge. So wird der Patient gern aktiv mitarbeiten.  

Die Systematik