Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww

03.03.2008 | Praxiswissen aktuell

Ist Ihr Wissen noch „up to date“?

In dieser Ausgabe von „Praxisteam professionell“ stellen wir Ihnen wieder eine Reihe von Fragen zu unterschiedlichen Bereichen der Zahnmedizin sowie der Praxisführung. Versuchen Sie, gemeinsam im Team die richtigen Lösungen zu finden. Danach vergleichen Sie Ihre Antworten mit den korrekten.  

 

1. Welche Aussage zu Prothesenklammern ist richtig (r) und welche falsch (f)?  

1. Gebogene Klammern haben nie eine Auflage.  

( )  

2. Die Bonwillklammer ist eine Doppelklammer.  

( )  

3. Die einfachsten Klammern sind gebogene Doppelarmklammern.  

( )  

4. Doppelarmauflageklammern werden auch als E-Klammern bezeichnet.  

( )  

5. Gebogene Klammern verwendet man vorzugsweise bei Interimsprothesen.  

( )  

6. Der Teil der Klammer, mit dem sie an der Prothese befestigt ist, heißt Klammerschulter.  

( )  

 

2. Eine Unterfütterung:  

a. kann direkt und indirekt ausgeführt werden.  

 

b. beinhaltet immer eine funktionelle Randgestaltung.  

 

c. kann entweder nur einen Teil einer Prothese oder die gesamte Prothese betreffen.  

 

d. heißt nur dann vollständige Unterfütterung, wenn sie eine Totalprothese betrifft.  

 

e. wird im Fall einer Totalprothese immer mit funktioneller Randgestaltung ausgeführt  

 

f. kann auch bei einer Modellgussprothese vollständig sein.  

 

 

3. Von welchem der genannten Beträge werden die Beiträge zu den gesetzlichen Sozialversicherungen berechnet?  

a. Nettolohn  

b. Gesamter Bruttolohn einschließlich Überstundenvergütung  

 

c. Bruttolohn nach Abzug der Lohn- und Kirchensteuer  

 

d. Bruttolohn nach Abzug der Lohn- und Kirchensteuer und des Solidaritätszuschlages  

 

e. Bruttolohn ohne Überstundenvergütung  

 

f. Bruttolohn nach Abzug nur der Lohnsteuer  

 

 

4. Ordnen Sie die Fachbezeichnungen den entsprechenden deutschen Begriffen zu!  

1. Trifurkation  

a. die Bewegung betreffend  

1. ...  

2. motorisch  

b. Ausschabung  

2. ...  

3. purulent  

c. Schlafmittel  

3. ...  

4. Kürettage  

d. Wurzeldreigabelung  

4. ...  

5. Hypnotikum  

e. Kieferhöhlenentzündung  

5. ...  

6. Sinusitis maxillaris  

f. eitrig  

6. ...  

 

5. Bei welchen der nachfolgenden Diagnosen ist keine Par-Behandlung angezeigt?  

a. Parodontitis marginalis profunda  

 

b. Parodontosis  

 

c. Parodontitis apicalis  

 

d. Generalisierte chronische Parodontitis  

 

 

6. Ordnen Sie den Röntgenaufnahmen eine Indikation (Grund, Zweck) zu!  

1. Bissflügelaufnahme  

a. Bestimmung des Skelettalters  

1. ...  

2. Aufbissaufnahme  

b. Übersichtsaufnahme vor ZE-Versorgung  

2. ...  

3. Handwurzelaufnahme  

c. Lagebestimmung eines verlagerten Eckzahns  

3. ...  

4. Orthopantomogramm  

d. Erkennung von Approximal- und Sekundärkaries  

4. ...  

5. Fernröntgenseitenaufnahme  

e. Darstellung hintereinander liegender Wurzeln  

5. ...  

6. Zahnfilm (exzentrische Einstellung)  

f. Myoarthropathie (Muskel-Gelenksbeschwerden)  

6. ...  

7. Kiefergelenksaufnahme  

g. Schädelvermessung zu kieferorthopädischen Zwecken  

7. ...  

 

7. Bringen Sie die einzelnen Schritte einer Versorgung mit Totalprothesen in eine sinnvolle zeitliche Reihenfolge.  

a. Funktionsabformung  

...  

b. Relationsbestimmung  

...  

c. Eingliederung  

...  

d. Erstabformung (Alginat)  

...  

e. Nachkontrolle  

...  

f. Wachseinprobe  

...  

 

8. Was bedeutet die Buchstabenkombination K-A-I bei der entsprechenden Zahnputzmethode?  

a. Krone – Außenfläche – Interdentalraum  

 

b. Kaufläche – Auf- und Abwärtsbewegung – Interdentalraum  

 

c. Kaufläche – Außenfläche – Innenfläche  

 

d. Kräftig – Aufmerksam – Intensiv  

 

e. Kreisen – Auf- und ab – Im Wechsel  

 

f. Kaufläche – Außenfläche – Interdentalraum  

 

 

9. Welche der folgenden Tumoren sind bösartig (maligne)?  

a. Karzinom  

 

b. Melanom  

 

c. Fibrom  

 

d. Lipom  

 

e. Sarkom  

 

f. Osteom  

 

 

10. Bei welcher Anomalie liegt stets eine Mesialbisslage vor?  

a. Neutralbiss  

 

b. Tiefer Biss  

 

c. Progenie  

 

d. Prognathie  

 

e. Deckbiss  

 

f. Offener Biss  

 

 

11. Welche Knochenhöhlen gehören zu den Nasennebenhöhlen?  

a. Augenhöhle  

 

b. Mundhöhle  

 

c. Kieferhöhle  

 

d. Nasenhöhle  

 

e. Stirnhöhle  

 

f. Mittelohr  

 

g. Siebbeinzellen  

 

h. Keilbeinhöhle  

 

 

12. Ordnen Sie die Maßnahmen einem Teilbereich der Hygiene zu!  

1. Erholungsphasen einhalten  

a. Sozialhygiene  

1. ...  

2. Wasser sparen  

b. Persönliche Hygiene  

2. ...  

3. Freundschaften pflegen  

c. Psychohygiene  

3. ...  

4. Schutzkleidung tragen  

d. Umwelthygiene  

4. ...  

5. Körperpflege betreiben  

e. Arbeitshygiene  

5. ...  

03.03.2008 | Praxiswissen aktuell

Ist Ihr Wissen noch „up to date“: Lösungen

Frage 1: 1 f, 2 r, 3 f, 4 r, 5 r, 6 f  

Gebogene Klammern (in der einfachsten Form besitzen sie nur einen einzigen Klammerarm) gibt es auch mit Auflage. Man benutzt sie in der Regel zur temporären Befestigung von Interimsprothesen. Gegossene Klammern werden dagegen meist im Zusammenhang mit einer Modellgussprothese verwendet. Besitzen sie außer einer Auflage noch zwei Arme, so nennt man sie Doppelarmauflage- oder E-Klammern. Eine Klammer, die aus zwei derartigen Einheiten zusammengesetzt ist und mithin zwei Auflagen und vier Arme besitzt, ist die Bonwillklammer. Der mit der Prothese verbundene Teil einer Klammer heißt Klammerschwanz.  

 

Frage 2: a, c, e, f  

Die Begriffe „totale Unterfütterung“ und „Unterfütterung einer Totalprothese“ werden häufig verwechselt. Eine Unterfütterung ist dann total oder vollständig, wenn sie die komplette Prothesenbasis umfasst. Im Fall einer Totalprothese wird dabei auch der Funktionsrand neu gestaltet.  

 

Frage 3: b  

 

Frage 4: 1 d, 2 a, 3 f, 4 b, 5 c, 6 e  

Fachbezeichnungen, die auf „-ikum“ (Mehrzahl: „-ika“) enden, beziehen sich in der Regel auf Medikamente. Begriffe, die mit „tri-“ beginnen, haben etwas mit „drei“ zu tun, und die Endung „-itis“ steht für eine Entzündung, also eine lokalisierte Abwehrreaktion.  

 

Frage 5: b, c  

Bei der Parodontosis handelt es sich um einen langsam voranschreitenden, nicht entzündlichen und mithin nicht plaquebedingten Abbau des Zahnhalteapparates und bei der Parodontitis apicalis um eine Entzündung des Parodontiums im Bereich der Wurzelspitze, der eine Gangrän der Pulpa vorausgeht. Die Behandlung besteht hier in endodontischen Maßnahmen.  

 

Frage 6: 1 d, 2 c, 3 a, 4 b, 5 g, 6 e, 7 f  

 

Frage 7: d, a, b, f, c, e  

 

Frage 8: c  

Zuerst werden die Kauflächen durch horizontales Hin- und Herbewegen der Zahnbürste gereinigt, dann folgt die Säuberung der Außenflächen durch Kreisen und schließlich die Reinigung der Innenflächen durch vertikales Ausstreichen vom Zahnfleisch Richtung Krone.  

 

Frage 9: a, b, e  

Das Karzinom geht von Epithel (Deckgewebe) aus, das Melanom von Pigmentzellen der Haut und das Sarkom von Zellen des Binde- und Stützgewebes. Ein Fibrom ist eine gutartige Geschwulst des faserigen Bindegewebes, ein Lipom des Fettgewebes und ein Osteom des Knochens.  

 

Frage 10: c  

Für eine Mesialbisslage ist kennzeichnend, dass die UK-Zähne im Vergleich zu den OK-Zähnen zu weit vorne stehen. Dies ist bei der Progenie, bei der der Unterkiefer insgesamt zu stark entwickelt ist, immer der Fall.  

 

Frage 11: c, e, g, h  

Als Nasennebenhöhlen bezeichnet man Hohlräume im knöchernen Schädel, die eine Verbindung zur Nasenhöhle haben. Die Nasenhöhle selbst zählt nicht dazu.  

 

Frage 12: 1 c, 2 d, 3 a, 4 e, 5 b  

 

Quelle: Ausgabe 03 / 2008 | Seite 18 | ID 117928