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01.06.2007 | Praxisorganisation

Gestalten Sie Ihre Arbeitsabläufe optimal, Teil 2: Die Zahnersatz-Behandlung

In „Praxisteam professionell“ Nr. 3/2007 auf den Seiten 15 ff. hatten wir Ihnen die optimale Vorgehensweise bei einer Füllungs-Behandlung vorgestellt. In diesem Beitrag befassen wir uns nun mit der Zahnersatz-Behandlung. Um diese für Patient, Behandler und Team gleichermaßen erfolgreich und stressarm zu gestalten, können Sie durch eine optimale Vorbereitung eine Menge beitragen.  

Welche Tipps Sie dem Patienten geben sollten

Die Zahnersatz-Behandlung beginnt eigentlich bereits mit der Beratungssitzung, denn dort werden die Weichen gestellt, ob und welche Versorgung der Patient wählen wird. Ihre Praxis sollte für alle Bereiche – also auch für die ZE-Sitzungen – die einzelnen Behandlungsschritte inhaltlich definieren, um eine qualitätssichernde und terminadäquate Durchführung zu gewährleisten.  

 

Am Tag der Präparation muss sichergestellt werden, dass der Patient pünktlich zum Termin erscheint. Wenn Ihre Praxis lange Terminvorplanzeiten hat, ist eine Erinnerung zu empfehlen. Außerdem sollten Sie ihn vorab informieren, was ihn in dieser Sitzung erwartet. Raten Sie ihm, legere Kleidung zu tragen, damit er sich nicht eingeengt fühlt. Informieren Sie ihn auch schon im Vorfeld, dass er einige Zeit nur eingeschränkt kauen kann, weil eine provisorische Kronenversorgung nicht so stabil ist wie die endgültige Variante.  

Für all diese praktischen Tipps wird Ihr Patient Ihnen sicher dankbar sein. Auch über seine eingeschränkte Fahrtüchtigkeit muss er aufgeklärt worden sein. Am besten Sie fragen schon vorab, ob Sie nach der Behandlung einen Familienangehörigen benachrichtigen oder ein Taxi rufen sollen, damit er abgeholt wird.  

Prüfen: Liegen sämtliche Unterschriften vor?

Am Präparationstag selbst sollten Sie die letztmögliche Gelegenheit nutzen, eventuell noch ausstehende Unterschriften des Patienten einzuholen. Kontrollieren Sie deshalb das Mehrkosten-Formular, die Einwilligungserklärung zur Rechnungsstellung über eine Abrechnungsgesellschaft und sonstige Formulare. Idealerweise haben Sie alle zur Präparationssitzung nötigen Unterlagen bereits am Vorabend zusammen mit der Karteikarte bereitgelegt und auf Vollständigkeit geprüft. Eine Überprüfung des HKP ist ebenfalls ratsam. So können Sie in aller Ruhe abgleichen, ob Karteikarten-Dokumentation und HKP übereinstimmen. Für etwaige Änderungen oder Absprachen ist so noch genügend Zeit.