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30.06.2008 | Patientenkommunikation

Wie können Sie Ihre Patienten zu besserer Zahnpflege motivieren?

Sicher kennen Sie das: Herr Huber erscheint statt nach vereinbarten sechs erst nach zwölf Monaten in Ihrer Praxis zur PZR. Frau Siegel hat sich trotz Ihrer Anleitung nicht an die vereinbarte Vorgehensweise bei der häuslichen Mundhygiene gehalten. Herr Meier entscheidet sich nicht für den längst fälligen Zahnersatz. Der elfjährige Jan ändert trotz Ihrer Bemühungen seine Putzgewohnheiten nicht.  

 

Oft macht sich bei solchen Erlebnissen Mutlosigkeit breit und man kommt zur Erkenntnis: „Das macht ja doch alles keinen Sinn. Ich kann mir den Mund fusselig reden, doch zur Mitarbeit kann ich den Patienten nicht motivieren.“ Natürlich ist jeder Mensch verschieden und somit kann es kein Patentrezept geben. Doch wenn Sie ein paar Regeln beachten, haben Sie in vielen Fällen mehr Erfolg.  

Vorbildcharakter nicht unterschätzen: Zusagen einhalten!

Eine wichtige Grundvoraussetzung, um die Compliance bei den Patienten zu erhöhen, ist Ihr Vorbildcharakter in der Praxis. Wenn Sie Zusagen an die Patienten machen, das gilt auch für Termine bzw. Aufklärungsgespräche zur Mundgesundheit, dann ist es enorm wichtig, diese auch einzuhalten. Und wenn Sie einem Patienten einen sechsmonatigen Turnus für die PZR nahelegen, müssen Sie selbstverständlich auch persönlich regelmäßig die PZR nutzen.  

Zielvereinbarung mit dem Patienten treffen

Zusätzlich gibt es noch eine gute Möglichkeit, die Patienten zu mehr Mitarbeit zu gewinnen: Jeder von uns weiß, dass nichts mehr motiviert, als ein Ziel vor Augen zu haben. Hier können Sie in der Praxis sehr gut ansetzen. Bei Neupatienten sollte dies im ersten ausführlichen Beratungsgespräch entwickelt werden. Der Zahnstatus wurde erfasst, die Ist-Situation besprochen, und nun wird gefragt: Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, wie Ihre Zahnsituation in zehn Jahren sein soll? Was ist Ihnen wichtig für Ihre Zähne? Wie wichtig sind Ihnen Ihre eigenen Zähne bzw. Ihr festsitzender Zahnersatz?