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01.10.2009 | Implantologie, Teil 1

Erfolgreiches Implantieren von A bis Z: Die wesentlichen Arbeitsschritte im Überblick

Der Zahnarzt ist verpflichtet, seinen Patienten bei der Planung des Zahnersatzes alle Behandlungsalternativen aufzuzeigen - dazu gehört auch die Versorgung mit Implantaten. Dabei spielt es keine Rolle, ob er die Implantate selbst setzt oder den Patienten zu einem Implantologen seines Vertrauens überweist. Dieser Beitrag und der Folgebeitrag bieten Ihnen einen Überblick über alle wichtigen Arbeitsgänge und die erfolgreiche Organisation bei der Implantation.  

Der „Fall“ Eva Müller

Frau Eva Müller ist 45 Jahre alt und seit zehn Jahren regelmäßig einmal im Jahr Patientin in einer Zahnarztpraxis. Ihr Befund ist unverändert. Zur jährlichen 01 lässt sie immer eine PZR durchführen. Die Röntgenbilder der einzelnen Quadranten waren immer unauffällig. Sie ist Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse.  

 

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Anfang des Jahres hat sich die Brücke auf dem Pfeiler 38 dezementiert, und nach der Auswertung des Röntgenbildes ist der Zahn 38 nicht zu erhalten. Es folgen das Abtrennen der Brücke zwischen den Brückengliedern 35 und 36 sowie die Extraktion des Zahnes 38. Die Patientin erhält einen Termin zur Wundkontrolle. Anschließend wird für April ein Termin zur 01 und zur PZR vereinbart. Bei diesem Termin beklagt die Patientin die verkürzte Zahnreihe. Ein Planungsmodell wird erstellt und ein Termin für die Zahnersatz-Planung vereinbart.  

Zahnersatz-Beratung und Behandlungsalternativen

Nach der Auswertung der Planungsmodelle bespricht der Zahnarzt alle Möglichkeiten mit der Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin (ZMV), die daraufhin die vorläufigen Heil- und Kostenpläne erstellt, damit die Patientin eine ungefähre Kostenvorstellung hat. Die ZMV druckt die Planungsvorschläge aus und kann den Behandler im Planungsgespräch mit der Patientin unterstützen. Frau Müller entscheidet sich noch im Termin für eine Lösung mit einem Implantat, da sie auf keinen Fall herausnehmbaren Zahnersatz tragen möchte.