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07.04.2011 | Fallbeispiel

Gewonnen wird im Team: Schnittstellenmanagement am Beispiel der Prophylaxe

Der Weg des Patienten führt durch die Stationen Anmeldung - Wartebereich - Behandlung - Prophylaxe - Abrechnung - Verabschiedung - Recall. Diese Behandlungs- und Betreuungsschritte müssen gut koordiniert und abgesprochen sein. In der Arbeitsorganisation nennt man das Schnittstellenmanagement. Dabei kommt der Prophylaxe-Mitarbeiterin durch ihre Nähe zum Patienten und den damit verbundenen Kommunikationsmöglichkeiten eine wichtige Rolle zu - wie das Fallbeispiel zeigt.  

Der Fall

Die folgende Kommunikationssituation zwischen Behandler, ZMP und Labor zeigt, wie wichtig reibungsloser Informationsfluss durch einen guten Mix aus unmissverständlicher Kommunikation und transparenter Dokumentation in der Praxis ist. Auf diese Weise sichern Sie sich wirtschaftlichen Erfolg und den guten Ruf Ihrer Praxis.  

 

Fallbeispiel

Ein Patient - der sich in einer ZE-Behandlung (zurzeit trägt er hochwertige langzeitprovisorische Kronen) befindet - äußert in einer Prophylaxe-Sitzung den Wunsch nach helleren Zähnen. Die ZMP stellt ihm verschiedene Bleaching-Methoden vor. Der Patient findet es attraktiv, die Aufhellung in aller Ruhe zuhause durchzuführen. Man einigt sich auf ein vierwöchiges Homebleaching. In dieser Zeit beginnt der Zahntechniker, den man über die Absprache zwischen ZMP und Patient nicht informiert hat, mit der Herstellung der Krone, deren Farbe aber an die unaufgehellten Zähne angepasst wurde.  

 

Jede Praxis hat eine Kommunikationsstruktur. Manches davon ist bewusst organisiert und besprochen worden. Anderes hat sich im Laufe der Zeit „eingeschliffen“. Durch Arbeitsanweisungen sind einige Bereiche klar definiert. Andere hingegen existieren nur in den Köpfen der Beteiligten.