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  • 22.10.2013 · Fachbeitrag · Therapiesicherheit

    Psychopharmaka laut FDA-Daten nicht mit erhöhter Mortalität assoziiert

    | Die Mortalität von Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen wird durch Psychopharmaka nicht weiter erhöht. Dies belegt eine Analyse aller Studiendaten, die der US-Zulassungsbehörde FDA vorliegen. Ausgewertet wurden 
Daten zu mehr als 90.000 Patienten mit Schizophrenie, Depressionen, bipolaren Störungen, Angststörungen und ADHS sowie zu 28 Psychopharmaka. Die erhöhte Mortalität der Patienten im Vergleich zu Gesunden bestätigte sich: Die höchste Mortalität hatten Patienten mit Schizophrenie (3,8-fach erhöht), 
gefolgt von Patienten mit Depressionen und bipolaren Störungen (rund dreifach). Die erhöhte Mortalität beruhte vor allem auf Suiziden. Die Einnahme 
moderner psychotroper Substanzen über drei bis vier Monate (u.a. SSRI, SNRI, atypische Neuroleptika) war nicht mit einer erhöhten Mortalität verbunden. 
Allerdings korrelierte die Einnahme tri- und heterozyklischer Antidepressiva mit einer im Vergleich zu Placebo mehr als doppelt so hohen Mortalität. |