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  • 08.04.2016 · Fachbeitrag · Psychosen

    Cannabis-Konsum bei Psychose-Patienten mit schlechter Prognose assoziiert

    | Intensiver Cannabis-Konsum gilt als Risikofaktor für das Auftreten von Psychosen. Britische Forscher haben nun in einem Literaturreview mit Meta-Analyse nachgewiesen, dass nach Auftreten einer Psychose ein fortgesetzter Cannabis-Konsum prognostisch ungünstig ist. Ausgewertet wurden Daten von 24 Studien mit rund 16.500 Teilnehmern. Psychose-Patienten, die nach der Diagnose ihrer Erkrankung weiter Cannabis rauchten, hatten mehr Rückfälle und mussten häufiger in der Klinik behandelt werden als Patienten, die damit aufgehört bzw. nie Cannabis konsumiert hatten. Ein Stopp des Cannabis-Konsums ging nicht mit einem Rückfall einher. In der Regressionsanalyse korrelierte ein fortgesetzter Cannabiskonsum vor allem mit ausgeprägter Positivsymptomatik; auf negative Symptome hatte Cannabis keinen Einfluss. |