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  • 11.03.2016 · Fachbeitrag · Multiple Sklerose

    Hochdosiertes Vitamin D mit positiven immunmodulatorischen Effekten bei MS-Patienten

    | Ein niedriger Vitamin D-Serumspiegel wurde bereits mit einem erhöhten Risiko für Multiple Sklerose (MS) und bei MS-Patienten mit stärkeren körperlichen Beeinträchtigungen und höherer Krankheitsaktivität assoziiert. Daten einer Pilotstudie an der Johns Hopkins Universität in Baltimore/USA bei 40 MS-Patienten weisen nun darauf hin, dass eine hochdosierte Substitution von Cholecalciferol (Vitamin D3, 10.400 IE täglich über sechs Monate) sicher und gut verträglich ist und mit günstigen immunmodulatorischen Effekten einhergeht. Die Vergleichsgruppe erhielt Cholecalciferol niedrig dosiert in einer Tagesdosis von 800 IE täglich. Durch die Hochdosissubstitution wurde die Zahl der entzündlichen T-Zellen, die mit dem MS-Schweregrad korrelieren, insbesondere IL-17+CD4+- und CD161+CD4+-Zellen, signifikant verringert. In der Niedrig-Dosis-Gruppe wurden diese Effekte nicht beobachtet. Auf die Rückfallrate hatte die Therapie keinen Einfluss; in beiden Gruppen kam es zu jeweils einem MS-Schub. Die Rate von unerwünschten Ereignissen war gering und unterschied sich nicht zwischen beiden Gruppen. |