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  • 23.04.2014 · Fachbeitrag · Morbus Parkinson

    Enttäuschende Ergebnisse zu Coenzym Q10 bei Patienten in frühen Parkinson-Stadien

    | Mit dem Antioxidans Coenzym Q10 (CoQ10) wurden in präklinischen Parkinson-Modellen und einer Phase-II-Studie vielversprechende Effekte erzielt. Eine Phase-III-Multicenterstudie aus den USA enttäuscht jetzt allerdings. Untersucht wurden insgesamt 600 Patienten ab 30 Jahren in frühen Parkinson- Stadien ohne dopaminerge Therapie. Die Teilnehmer waren im Mittel 63 Jahre alt und hatten zu Beginn einen UPDRS (Unified Parkinsons`s Disease Rating Scale)-Score von 22,7. Sie erhielten täglich 2,4 g CoQ10, 1,2 g CoQ10 oder Placebo. Zusätzlich nahmen alle Patienten Vitamin E ein. Primärer Endpunkt war die Veränderung des UPDRS-Scores im Verlauf von 19 Monaten bzw. die Zeitspanne bis zum Beginn einer symptomatischen Therapie. Tendenziell schnitten die aktiv behandelten Patienten schlechter ab: Der UPDRS-Score hatte sich um 7,5 bzw. 8,0 Punkte verschlechtert, in der Placebo-Gruppe nur um 6,9 Punkte. Auch bei der Zahl der Patienten, die einer symptomatischen Therapie bedurften, gab es keine signifikanten Unterschiede. CoQ10 war gut verträglich. |