07.07.2017 · Fachbeitrag · Lokal begrenztes Prostatakarzinom

Hypofraktionierte Radiotherapie ist der Standardbehandlung ebenbürtig

| Eine vierwöchige Strahlentherapie mit höheren Einzeldosen ist unter bestimmten Voraussetzungen genauso wirksam und nicht toxischer als die achtwöchige Standardtherapie. Für die Patienten ist die kürzere Dauer praktischer. |

In der randomiserten Studie wurde die Nicht-Unterlegenheit der Hypofraktionierung überprüft. 608 Patienten erhielten über die Dauer von vier Wochen 60 Gy in 20 Fraktionen, die Kontrollguppe mit 598 Patienten bekam 78 Gy in 39 Fraktionen, verteilt auf acht Wochen. Alle Teilnehmer hatten ein lokal begrenztes Prostata-Ca mit mittelgradigem Rezidivrisiko. Die mediane Beobachtungszeit betrug sechs Jahre. Die Autoren fanden keine Unterschiede in Bezug auf ein Therapieversagen anhand des PSA, klinisches Rezidiv, Notwendigkeit einer Hormontherapie, Tod am Prostata-Ca, urogenitale oder gastrointestinale Toxizität ≥ Grad 3.

Quelle