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  • · Fachbeitrag · Essstörungen

    Bis zu 7 % der Teenager haben Essstörungen

    5 % bis 7 % der weiblichen Jugendlichen haben laut einer prospektiven Erhebung in den USA mit fast 8.600 Teilnehmern Essstörungen. Am häufigsten mit einer Prävalenz von jeweils rund 2 % - 3 % sind die Purging Disorder (PD), bei der die Betroffenen regelmäßig Erbrechen auslösen oder Abführmittel gebrauchen, sowie die Binge-Eating-Störung (BES) mit periodischen Fressanfällen.

     

    Die Bulimia nervosa (BN) betrifft den Daten zufolge rund 1 % der weiblichen Teenager. Bei der ersten Befragung im Jahr 1996 waren die Studienteilnehmer 9-15 Jahre alt; bis zum Jahr 2008 wurden mindestens zwei weitere Mal per Fragebogen Daten zu Essstörungen und Folgerkrankungen erhoben. Teenager mit BES waren besonders gefährdet, übergewichtig und depressiv zu werden. Die Risiken waren jeweils rund doppelt so hoch wie bei Teenagern ohne Essstörungen. Bei weiblichen Jugendlichen mit PD waren die Risiken für Drogenkonsum und Binge-Trinken fast zweifach erhöht. Eine weitere schwedische Studie hat ergeben, dass sich nach Normalisierung der Essgewohnheiten Körpergewicht und endokrine Parameter wie der Status an freien Fettsäuren wieder rasch normalisieren. Eine Substitution von Omega-3-Fettsäuren sei in der Regel nicht erforderlich, so die Autorinnen.

     

    Quellen