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  • 28.07.2016 · Fachbeitrag · Chronische Nicht-Tumorschmerzen

    Erhöhte Mortalität bei Einsatz langwirksamer Opioide

    | Laut retrospektiven Daten aus den USA geht eine Schmerztherapie mit langwirksamen Opioiden bei Patienten mit Nicht-Tumorschmerzen mit einer erhöhten Mortalität einher. Im Vergleich zu einer Therapie mit Antikonvulsiva oder trizyklischen Antidepressiva, die vor allem bei neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden, war das Sterberisiko relativ um 64 % erhöht. In absoluten Zahlen war bei Therapie mit langwirksamen Opioiden mit 69 zusätzlichen Toten pro 10.000 Anwendern zu rechnen, schreiben die Autoren. Ausgewertet wurden die Daten zu knapp 23.000 Schmerzmittelverordnungen bei Patienten mit Nicht-Tumorschmerzen, im Mittel 48 Jahre alt, die meisten mit Rückenschmerzen oder anderen muskuloskelettalen Schmerzen. Die Beobachtungszeiträume betrugen im Mittel 180 Tage in der Opioid-Gruppe und 130 Tage bei mit anderen Analgetika behandelten Patienten. Erhöht war die Mortalität in der Opioid-Gruppe nicht nur wegen unbeabsichtigter Überdosierungen der Medikamente, sondern auch wegen einer erhöhten Mortalität aufgrund kardiorespiratorischer Ereignisse. |