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  • · Fachbeitrag · Warnung vor Überdiagnostik

    Neun US-Ärztegesellschaften listen 45 fragwürde Methoden auf

    Überdiagnostik ist in vielen Gesundheitssystemen der westlichen Welt weit verbreitet. Dies führt nicht nur zu hohen Kosten, sondern kann den Patienten auch schaden, zum Beispiel eine hohe Strahlenexposition durch eine vermeidbare Bildgebung oder invasive Eingriffe nach falsch-positiven Screening-Tests. In den USA haben jetzt neun medizinische Fachgesellschaften ‒ American Academy of Allergy, Asthma, and Immunology (AAAAI); American Academy of Family Physicians (AAFP); American College of Cardiology (ACC); American College of Physicians (ACP); American College of Radiology; American Gastroenterological Association; American Society of Clinical Oncology (ASCO); American Society of Nephrology (ASN); American Society of Nuclear Cardiology ‒ Listen mit den jeweils fünf am meisten zu hinterfragenden ärztlichen Services aus ihrem Fachgebiet aufgestellt.

    Keine Bildgebung bei unspezifischen Rückenschmerzen

    In erste Linie handelt es sich dabei um diagnostische Tests, die zu oft routinemäßig statt gezielt eingesetzt werden. Die Hausärzteverbände ACP und AAFP haben zum Beispiel unter anderem auf ihren do-not-lists:

     

    • Keine Bildgebung bei unspezifischen Rückenschmerzen bzw. allgemein bei Rückenschmerzen in den ersten sechs Wochen, es sei denn, es liegen red flags vor.