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  • 23.04.2014 · Fachbeitrag · Unfruchtbarkeit

    Vielfache Stimulation der Ovulation erhöht das Brustkrebsrisiko

    | Der Einfluss von Medikamenten, die die Ovulation stimulieren und die Östradiolspiegel erhöhen, auf das Brustkrebsrisiko ist bisher nicht eindeutig geklärt. Eine aktuelle Studie mit Daten zu knapp 10.000 Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch, die zwischen 1965 und 1988 behandelt wurden, gibt nun weitgehend Sicherheit. Im Verlauf von im Median 30 Jahren war der Einsatz des selektiven Estrogenrezeptormodulators Clomifen bei insgesamt 38 % der Studienteilnehmerinnen nicht mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko assoziiert. Allerdings: Bei Frauen mit zwölf und mehr Behandlungszyklen, die mit hohen Clomifendosen von bis zu 250 mg behandelt wurden, war das Risiko für ein invasives Mammakarzinom um 70 % erhöht. Heute in der Praxis üblich sind höchstens drei bis sechs Behandlungszyklen mit Dosen bis zu 100 mg. Auch der Einsatz von Gonadotropinen bei rund 10 % der Frauen, meist in Kombination mit Clomifen, führte bei Frauen, die nicht schwanger wurden, zu einer Verdopplung des Brustkrebsrisikos. Die Autoren fordern weitere Studien. |