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  • 22.07.2014 · Article · Statintherapie

    Erhöhtes Diabetesrisiko unter potenten Statinen

    | Statine haben bekanntlich ungünstige Wirkungen auf den Blutzuckerspiegel und fördern dadurch das Diabetesrisiko. In besonderem Maße gilt dies bei einer hochpotenten Statintherapie (Rosuvastatin ≥ 10 mg, Atorvastatin ≥ 20 mg, Simvastatin ≥ 40 mg). Dies bestätigen jetzt Daten aus Kanada und Großbritannien zu insgesamt 137.000 Patienten. Bei allen Studienteilnehmern war nach einem Klinikaufenthalt wegen einer vaskulären Erkrankung neu eine Statintherapie zur Sekundärprävention begonnen worden, bei rund 90.000 mit hochpotenten, bei den übrigen mit geringer potenten Statinen. In der ersten Gruppe war das Diabetesrisiko im Verlauf von zwei Jahren um 15 % erhöht. Laut Schätzung der Autoren müssten 342 Patienten mit einem hochpotenten anstelle eines weniger potenten Statins behandelt werden, um eine zusätzliche Diabeteserkrankung auszulösen. Besonders hoch war die Risikoerhöhung in den ersten vier Monaten der Therapie (HR 1,26). |