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  • · Fachbeitrag · Operation

    Auch milde präoperative Anämie korreliert mit erhöhter Mortalität

    Nicht nur bei Herzoperationen, sondern auch bei anderen größeren operativen Eingriffen korreliert eine präoperative Anämie, selbst wenn sie mild ist, mit einer erhöhten 30-Tage-Morbidität und -Mortalität. Das belegen Daten einer Studie bei mehr als 227.000 chirurgischen Patienten aus 211 Kliniken weltweit. Knapp ein Drittel der Behandelten hatte präoperativ eine Anämie. Bei ihnen war die 30-Tage-Mortalität relativ um 42 % und die 30 Tage-Morbidität um 35 % höher als bei Patienten ohne Anämie. Die Risikoerhöhungen galten für Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Anämie (Hämatokrit ≤ 29 %) und für Patienten mit milder Anämie (<39 % bei Männern, < 36 % bei Frauen) gleichermaßen.

     

    Quelle

    • Jamali FR et al.: Preoperative anaemia and postoperative outcomes in non-cardiac surgery: a retrospective cohort study. The Lancet 2011; 378(9800): 1396-1407

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 12 / 2011 | Seite 20 | ID 30667760