09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · COPD
Eine chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) schreitet kontinuierlich fort und die Lungenfunktion der Betroffenen fällt stetig. Wie stark der Abfall etwa des Einsekundenwertes (FEV1) über die Zeit ist, variiert aber von Patient zu Patient erheblich. Das hat eine prospektive Untersuchung bei mehr als 2.100 Patienten mit mittelgradiger COPD (GOLD-Stadium II) bestätigt, bei denen der Abfall des FEV1-Wertes über drei Jahre dokumentiert wurde. Im Mittel verschlechterte sich der Wert um 33 ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Hormonersatztherapie (HRT)
Eine Hormonersatztherapie (HRT) ist bereits mit einem erhöhten Risiko für Asthma in Verbindung gebracht worden. Eine aktuelle prospektive Studie in Dänemark legt jetzt nahe, dass eine HRT bei Asthma-Patientinnen in der Postmenopause auch ein Risikofaktor für schwere Asthmaanfälle ist. In der Studie wurden Daten von mehr als 23.000 Frauen ausgewertet. Asthma-Patientinnen, die Hormonpräparate einnahmen, wurden 1,3-mal häufiger in die Klinik eingeliefert wegen einer schweren Exazerbation ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Magenatonie
Die diabetische Gastroparese wird in der Praxis oft unterschätzt, berichtete PD Dr. Jutta Keller, Hamburg, auf der 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie (DGVS) in Leipzig. Bei etwa 30% - 50% aller Diabetiker könne eine Magenentleerungsstörung nachgewiesen werden und 5% - 10% hätten Beschwerden. Keller empfahl, Diabetiker gezielt nach gastrointestinalen Beschwerden zu fragen. Die Pathogenese der Erkrankung ist komplex. Einerseits können Magen-Darm-Beschwerden ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Hepatitis C
„Mit der Zulassung der ersten spezifischen Proteaseinhibitoren zur Behandlung von Patienten mit chronischer Hepatitis C sind große Hoffnungen verbunden“, berichtete Dr. Markus Cornberg (Hannover) auf der 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie (DGVS) in Leipzig. Die bisherige Standardtherapie wird abgelöst von einer Dreifachtherapie bestehend aus einem HCV-spezifischen Proteaseinhibitor (Boceprevir oder Telaprevir) in Kombination mit pegyliertem Interferon alpha ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Antidiabetika, die ihre Wirkung über das Inkretinsystem entfalten, werden zunehmend verordnet. Die Vorteile dieser DPP-4-Hemmer bzw. GLP-1-Analoga: Sie verursachen kaum Hypoglykämien und sind gewichtsneutral, GLP-1-Analoga fördern sogar die Gewichtsabnahme. Doch sind diese Substanzen auch sicher? Eine kürzlich publizierte Analyse des Melderegisters der US-Arzneimittelbehörde FDA fand eine sechsfach erhöhte Rate von gemeldeten Pankreatitis-Fällen bei Patienten, die Exenatide oder ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Postprandiale Blutzuckerspitzen sind tatsächlich, ebenso wie ein erhöhter HbA1c-Wert, ein Prädiktor für kardiovaskuläre Ereignisse und Tod – der Nüchtern-Blutzuckerwert dagegen ist es nicht. Dies hat eine italienische Studie ergeben, bei der 500 im Mittel 62 Jahre alte Typ-2-Diabetiker 14 Jahre beobachtet worden sind. Rund ein Drittel erlitt ein kardiovaskuläres Ereignis, 29 Prozent starben. Dabei korrelierte sowohl das kardiovaskuläre Risiko als auch die Gesamtmortalität signifikant ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Bei über 70-Jährigen verdoppelt ein Typ-2-Diabetes das Risiko für kognitive Funktionsstörungen. Die Memory in Diabetes (MIND) Studie, ein Teil der großen ACCORD-Studie, hat mit 3.000 Teilnehmern getestet, ob sich der kognitive Abbau durch intensive Blutzuckerkontrolle aufhalten lässt. Dies scheint nicht der Fall zu sein. Denn nach im Mittel 3,3 Jahren unterschieden sich die intensiv (HbA1c-Ziel unter 6,0 Prozent) und die weniger intensiv behandelte Gruppe (HbA1c-Ziel zwischen 7,0 und 7,9 ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · KHK-Risiko
Ein Zusammenhang zwischen einer hohen Luftverschmutzung und einer erhöhten kardiovaskulären Mortalität ist bereits in einigen Studien belegt worden. Britische Wissenschaftler ziehen jetzt nach Analyse der Daten von fast 80.000 Herzinfarkt-Patienten aus England und Wales den Schluss, dass die erhöhte Mortalität nicht durch ein erhöhtes Risiko für akute Herzinfarkte zu erklären sei. Mit zunehmendem Anstieg von Luftschadstoffen wie Feinstaub (PM10) und Stickoxiden (NO2) fanden sie zwar ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · KHK-Risiko
Die These, dass hohe Serumtestosteronspiegel vor kardiovaskulären Komplikationen schützen könnten, hat sich in einer schwedischen Studie zumindest bei älteren Männern bestätigt. Männer im Alter zwischen 69 und 81 Jahren aus der Quartile mit den höchsten Testosteronwerten (≥ 550 ng/dl) hatten im Verlauf von fünf Jahren ein um 30% niedrigeres Risiko für KHK-Komplikationen als Männer mit niedrigeren Testosteronwerten (p=0,002). Der Zusammenhang war bei Berücksichtigung möglicher ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · KHK
Xanthelasmen, gelbliche Lipidablagerungen in der Haut im Bereich der Augenlider, sind nach dem Ergebnis einer dänischen Studie ein unabhängiger Prädiktor für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko – selbst wenn die Cholesterin- und Triglyzeridserumwerte im Normbereich sind. In der prospektiven Kohortenstudie wurde die Häufigkeit kardiovaskulärer Ereignisse und die Sterblichkeit bei mehr als 12.000 Erwachsenen, die zu Beginn keine Anzeichen einer KHK hatten, über im Mittel 22 Jahre ...
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