22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Drogen
Französische Wissenschaftler zählen Cannabiskonsum zu den Risikofaktoren für einen ischämischen Schlaganfall. In einem Review berichten Sie über 59 in der Literatur beschriebene ischämische Schlaganfälle bei jüngeren Patienten, die mit Cannabiskonsum assoziiert worden sind, 5 davon TIAs. In den meisten Fällen trat der Schlaganfall beim Rauchen der Droge auf oder innerhalb einer halben Stunde danach.
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Ein Therapieversuch mit dem ACE-Hemmer Ramipril – off-label! – könnte sich bei Patienten mit pAVK und intermittierender Claudicatio lohnen. Aus-tralische Wissenschaftler haben in einer Placebo-kontrollierten Studie bei insgesamt 212 Patienten einen erheblichen Nutzen der ACE-Hemmer-Therapie dokumentiert:
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Nierensteine
Eine hochdosierte Supplementation von Vitamin C in Form von Tabletten (1.000 mg täglich) ist nach dem Ergebnis einer prospektiven Studie bei fast 50.000 Männern aus Schweden mit einem um rund zweifach erhöhten Risiko für Nierensteine verbunden. Wurden mehr als sieben Tabletten pro Woche eingenommen, war das Risiko sogar um das 2,2-fache erhöht. Die Einnahme von Multivitaminpräparaten korrelierte hingegen nicht mit einem erhöhten Nierensteinrisiko.
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Helicobacter pylori-Infektion
In der First-line-Therapie von Patienten mit Helicobacter pylori (Hp)-Infektion führt eine Sequenztherapie mit insgesamt vier Medikamenten (Lansoprazol und Amoxicillin in den ersten sieben Tagen, gefolgt von Lansoprazol, Clarithromycin und Metronidazol über weitere bis zu sieben Tage) zu besseren Ergebnissen als eine Tripeltherapie mit Lansoprazol, Amoxicillin und Clarithromycin über 14 Tage. Das haben taiwanesische Wissenschaftler in einer offenen Multicenterstudie mit insgesamt 900 ...
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
Mit zunehmender Diabetesdauer steigt das Krebsrisiko. Besonders hoch ist das Krebsrisiko bei Patienten unter Insulintherapie. Das sind alarmierende Befunde aus einer Populationsstudie in den USA bei knapp 26.000 Diabetikern.
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Herzinsuffizienz
Die Mortalität von Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz nimmt bei anomaler Schilddrüsenfunktion zu. Das ist in einer Studie bei mehr als 2.500 Patienten mit Herzinsuffizienz im NYHA-Stadium II-III und einer Auswurffraktion ≤ 35 % belegt worden.
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Therapiesicherheit
Diuretikum plus RAS-Hemmer (ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptor-Antagonist) zählen zu den beliebtesten Zweierkombinationen in der antihypertensiven Therapie. Greifen so behandelte Hypertoniker noch zu einem NSAR, etwa wegen rheumatischer oder Grippe-ähnlicher Beschwerden, ist Vorsicht geboten: Das Risiko von akuten Nierenschäden steigt nach Daten einer britischen Fall-Kontroll-Studie um 30 %.
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Gastrointestinale (GI-)Blutung
Bisher gibt es keine klaren Vorgaben, ab welchem Hämboglobin (Hb)-Schwellenwert Patienten mit GI-Blutung eine Bluttransfusion erhalten sollten. Daten einer spanischen Studie bei insgesamt 920 Patienten mit akuten schweren Blutungen im oberen GI-Trakt legen nun nahe, dass eine restriktive Indikationsstellung einer Transfusion (Hb < 7 g/dl) mit einer besseren Prognose korreliert als eine liberale Strategie (Transfusion bei Hb-Werten < 9 g/dl). Dies galt ganz besonders für die Subgruppe der ...
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Herzinsuffizienz
Die Prognose-verbessernde Wirkung von Betablockern bei Patienten mit Herzinsuffizienz – Reduktion der Mortalität in einer Größenordnung von 35 % – besteht nur bei Patienten mit Sinusrhythmus. Das bestätigen neue Daten einer Meta-Analyse von vier Studien mit insgesamt 8.680 Patienten mit Herzinsuffizienz und eingeschränkter linksventrikulärer Funktion.
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22.02.2013 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Gesunde sollten nicht auf eine Selen-Supplementation zur Prävention von KHK setzen. Dieses Fazit ziehen Cochrane-Wissenschaftler nach Meta-Analyse der Daten von zwölf Studien mit fast 20.000 Teilnehmern. Die Einnahme von Selen-Pillen hatte nur geringen Einfluss auf den Cholesterinspiegel und keinen Einfluss auf die Häufigkeit von KHK-Ereignissen oder Mortalität. Tendenziell war in der Selen-Gruppe sogar das Diabetesrisiko erhöht.
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