22.08.2013 · Fachbeitrag aus MR · Hypertonie
Hat ein Patient bei der Praxismessung einen erhöhten, zu Hause bei der Selbstmessung aber einen normalen Blutdruck, sollte die Diagnose „Weißkittelhypertonie“ nicht zu schnell gestellt werden. Laut einer italienischen Studie sind mindestens drei Messungen erforderlich (einmal in der Praxis, zweimal zu Hause). In der Studie bei insgesamt 2.051 repräsentativen Personen aus der Region Monza unterschied sich nämlich die Prognose von Personen mit echter Weißkittelhypertonie (normotensiv ...
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22.08.2013 · Fachbeitrag aus MR · Sekundärprävention
Bei Koronarpatienten hapert es nicht selten an der langfristigen zuverlässigen Einnahme von Medikamenten zur Sekundärprävention. Zur Verbesserung der Therapietreue kann nach einer kanadischen Studie bei älteren Patienten nach Koronarangiografie offenbar die Verordnung von Großpackungen hilfreich sein, die für 60 und mehr Tage ausreichen. Im Vergleich zu Patienten mit Packungsgrößen, die unter 30 Tage ausreichten, zeigten Patienten, die Großpackungen erhalten hatten, eine zwei- bis ...
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22.08.2013 · Fachbeitrag aus MR · Herzinsuffizienz
Nach Ansicht britischer Wissenschaftler sind Betablocker deutlich besser verträglich als bislang angenommen. 33 Substanz-spezifische Nebenwirkungen würden mit einer Betablocker-Therapie in Verbindung gebracht und in der Fachinformation der Medikamente aufgeführt; dies führe dazu, dass viele Patienten ihre Medikamente nicht dauerhaft einnehmen oder absetzen. In einer Literatur-Analyse zu randomisierten, Placebo-kontrollierten Studien zur Betablocker-Therapie bei Herzinsuffizienz haben die ...
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22.08.2013 · Fachbeitrag aus MR · KHK
Hyperurikämie bzw. erhöhte Harnsäurespiegel im Plasma sind bereits in vielen Studien mit einem ungünstigen KHK-Risikoprofil, Bluthochdruck und
einem erhöhten KHK-Risiko verbunden worden – trotz antioxidativer Eigenschaften von Harnsäure. Dänische Wissenschaftler ziehen nun nach Analyse der Daten von zwei großen prospektiven Kohortenstudien in Dänemark das Fazit, dass der Zusammenhang nicht kausal ist. Vielmehr sei der Body-Mass-Index (BMI) ein wichtiger Einflussfaktor, der in ...
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22.08.2013 · Fachbeitrag aus MR · KHK
Aktuelle US-Daten belegen, dass in Metropolen häufiger Herzkatheteruntersuchungen (PCI) bei Patienten mit geringer KHK-Wahrscheinlichkeit erfolgen als in ländlichen Regionen. In der Studie wurden Daten von rund 18.000 Patienten aus dem Staat New York mit einer elektiven PCI in den Jahren 2008 bis 2011 mit denen von rund 55.000 Patienten aus Ontario verglichen. Der
Anteil von Patienten mit einer obstruktiven KHK (mindestens 50%ige Stenose im linken Hauptstamm bzw. 70%ige in einer anderen ...
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22.08.2013 · Fachbeitrag aus MR · KHK
Neue Daten aus der COURAGE-Studie unterstützen das Konzept, bei Patienten mit stabiler ischämischer Herzkrankheit zunächst auf eine konservative Therapie zu setzen. Die erstmals 2007 publizierten Daten der Studie belegten die Gleichwertigkeit der konservativen Therapie im Vergleich zur frühzeitigen Revaskularisation (PCI) bei Patienten mit stabiler Angina pectoris; allerdings wurde das Studiendesign auch kritisiert, weil bei rund einem Drittel der Patienten unter optimaler medikamentöser ...
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25.07.2013 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Die möglichen protektiven Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren, fettem Fisch oder Fischöl sind inzwischen fast zu einem autonomen Forschungsfeld geworden. Regelmäßig werden neue Studien zu diversen Indikationen veröffentlicht, unter anderem zur Primär- und Sekundärprävention der KHK oder zum Schutz vor Demenz, zuletzt oft mit negativem Ausgang. Chinesische Forscher haben nun den möglichen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren oder Fisch und Brustkrebs untersucht. In ...
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25.07.2013 · Fachbeitrag aus MR · Hypertonie
Die verschiedenen Angiotensin-Rezeptorblocker unterscheiden sich hinsichtlich ihres Potenzials zur Vorbeugung schwerer kardiovaskulärer Komplikationen. Das ist das Ergebnis einer kanadischen Beobachtungsstudie bei mehr als 54.000 Patienten. Im Vergleich zur Referenzsubstanz Irbesartan war bei Einsatz von Telmisartan und Valsartan das Risiko einer Hospitalisierung wegen einer vaskulären Komplikation (akuter Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz) um rund 15 % verringert. Keine ...
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24.07.2013 · Fachbeitrag aus MR · Benzodiazepine
Die Europäische Kommission hat das Ruhen der Zulassung von Tetrazepam-haltigen Arzneimitteln (zum Beispiel Musaril® sowie zahlreiche Generika) zum 1. August 2013 angeordnet. Zugelassen ist Tetrazepam zur Behandlung von schmerzreflektorischen Muskelverspannungen, zum Beispiel als Folge von Erkrankungen der Wirbelsäule und der achsennahen Gelenke sowie bei spastischen Syndromen mit krankhaft gesteigerter Muskelspannung. Hintergrund der Entscheidung sind Berichte über schwere Hautreaktionen, ...
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24.07.2013 · Fachbeitrag aus MR · NSAR-Therapie
Das Pharmakovigilanz-Komitee der europäischen Zulassungsbehörde EMA hat die Risiken des nicht-steroidalen Antirheumatikums Diclofenac neu
bewertet. Zwar wird Diclofenac, eines der am häufigsten eingesetzten Medikamente überhaupt, nach wie vor ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis
attestiert. Aber die Erhöhung des kardiovaskulären Risikos unter systemischem Diclofenac ist nach dem Urteil der Behörde höher als bei anderen traditionellen NSAR und entspreche etwa dem Risiko bei ...
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