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  • · Fachbeitrag · Vitaminzufuhr

    Ab Vitamin-D-Serumspiegel < 20 ng/ml steigt Risiko für chronische Erkrankungen

    Ein Vitamin-D-Mangel ist hierzulande weit verbreitet, insbesondere bei Älteren und besonders ausgeprägt in den Wintermonaten. Laut repräsentativen Untersuchungen aus Deutschland im Zeitraum von 2005 bis 2008 haben im Jahresdurchschnitt rund 60 % aller Männer und Frauen, im Winterhalbjahr fast 70 % aller Männer und 75 % aller Frauen im Alter von 65 bis 75 Jahren einen Vitamin-D-Mangel, definiert als 25(OH)D-Serumspiegel < 20 ng/ml (bzw. < 50 nmol/l). Solch niedrige Vitamin-D-Spiegel korrelieren mit einem erhöhten Risiko für gesundheitliche Komplikationen, haben US-Wissenschafler bei 1.620 Senioren zeigen können.

     

    Im Beobachtungszeitraum von elf Jahren waren rund 1.000 Studienteilnehmer von Komplikationen betroffen, darunter 137 Hüftfrakturen, 186 Herzinfarkte, 335 Krebsneuerkrankungen und 360 Todesfälle. Am höchsten war das Komplikationsrisiko in den Wintermonaten, wo die 25(OH)D-Serumspiegel im Mittel bei 17 ng/ml lagen. Auch das erhöhte Risiko für virale Infektionen in den Wintermonaten führen spanische Forscher auf den zu dieser Zeit besonders ausgeprägten Vitamin-Mangel zurück. In einer Studie haben sie belegt, dass sich mit abnehmenden 25(OH)D-Serumspiegeln die Immunfunktion verschlechtert.

     

    Quellen