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    Stillen könnte vor Multipler Sklerose schützen

    | Noch ist der Hinweis vage. Doch es könnte sein, dass das Stillen eines Säuglings sein späteres Risiko, an Multipler Sklerose (MS) zu erkranken, deutlich mindert. Ärzte der University of Virginia/USA haben für Kinder, die weniger als vier Monate gestillt wurden, ein 4,4-fach erhöhtes MS-Risiko errechnet. |

     

    Allerdings war die Anzahl der in der Studie befragten Mütter von MS-kranken Kindern mit 32 recht niedrig. Als Kontrollgruppe dienten 64 Mütter, deren Kinder an Migräne litten. Die Kinder waren im Schnitt knapp 15 Jahre alt, die meisten von ihnen Mädchen. Nur zwölf MS-Patienten waren als Säugling gestillt worden, nur vier von ihnen länger als vier Monate.

     

    Das Resultat des deutlich erhöhten MS-Risikos sei dennoch mit Vorsicht zu betrachten. Es könne weitere ursächliche Faktoren als das mangelnde Stillen geben. Andererseits sehen die Forscher auch plausible Gründe für einen Zusammenhang: Das Stillen scheine dem Kind beim Aufbau des Immunsystems zu helfen, was sich wiederum auf das MS-Risiko auswirke.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 44158706.

     

     

    Quelle

    • Brenton JN et al.: Prolonged breastfeeding as an infant reduces future risk of pediatric-onset MS. 68th Annual Meeting of the American Academy of Neurology, Vancouver, 15-21 April 2016, poster P1-377
    Quelle: ID 44160916