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  • · Fachbeitrag · Patienteninformation

    Koffein für das Ungeborene macht nicht hyperaktiv

    | Kaffeekonsum während der Schwangerschaft führt nicht zu einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) des Kindes. Das geht aus einer Studie aus Brasilien hervor. Die Wissenschaftler erfassten alle 3.566 Kinder, die im Jahr 2004 in der Stadt Pelotas geboren wurden. Nach der Entbindung befragten sie die Mütter zu ihrem Kaffeekonsum während der Schwangerschaft. |

     

    Als die Kinder elf Jahre alt waren, ermittelten die Forscher, wie viele von ihnen unter ADHS litten. Bei 4,1 Prozent wurde die Diagnose gestellt. Einen Zusammenhang zwischen ADHS und Kaffeekonsum fanden die Forscher jedoch nicht. Bei den Müttern von „Kindern mit ADH“ und „Kindern ohne ADH“ gab es weder zur Menge noch zum Zeitpunkt des konsumierten Kaffees Unterschiede. Zwar gelangt das Koffein in die Gebärmutter, die Hirnentwicklung des ungeborenen Kindes verändert es allerdings nicht.

     

    Koffein stand lange im Verdacht, ADHS auszulösen. Erwachsene mit ADHS nutzen Kaffee, um ihre Aufmerksamkeitsspanne zu verlängern.