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  • · Nachricht · Patienteninformation

    Entspannung und Sport helfen gegen Migräne

    | Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Migräne. Bei mehr als einem Drittel von ihnen könnten neben Medikamenten auch nicht-medikamentöse Therapien lindernd wirken, so die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG). |

     

    Der Fachgesellschaft zufolge wirken Entspannungsverfahren wie beispielsweise die in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Progressive Muskelrelaxation (PMR) besonders gut. Bei der PMR spanne der Patient Muskelgruppen an, um sie dann wieder zu entspannen. So würden schmerzhemmende Strukturen im Gehirn aktiviert. Die Zahl der Migräneattacken könne um 35 bis 45 Prozent reduziert werden.

     

    Auch Ausdauersport und Bewegung wirken sich positiv aus. Der Schmerz ist weniger intensiv, die Anfälle kommen seltener ‒ so die Forscher der DMKG. Die Kognitive Verhaltenstherapie, mit der jeder Mensch sein Erleben und Verhalten beeinflussen kann, helfe ebenfalls. Der Patient lerne, Stress abzubauen und Signale des Körpers zu erkennen. Dennoch sollte jede Migräne ärztlich behandelt werden.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 44432799.

     

     

    Quelle

    • Kropp P et al.: Entspannungsverfahren und verhaltenstherapeutische Interventionen zur Behandlung der Migräne. Leitlinie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, Nervenheilkunde 2016, 7-8: 502-515
    Quelle: ID 44432856