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  • 15.07.2016 · Fachbeitrag · Vorhofflimmern (VHF)

    Gut funktionierende Warfarin-Therapie ist nach wie vor Schlaganfallprävention

    | Eine gut funktionierende Warfarin-Therapie ist auch im Zeitalter von neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) eine Alternative in der Schlaganfallprävention, schreiben schwedische Wissenschaftler. Das verdeutlichen sie anhand von Registerdaten zu rund 40.000 VHF-Patienten in den Jahren 2006 bis 2011. Der CHA 2 DS 2 -VASc-Score lag im Mittel bei 3,3, das Schlaganfallrisiko war danach hoch. Die Gesamtmortalität der Patienten lag bei rund 2,2 % pro Jahr, das Risiko für intrakranielle Blutungen bei 0,4 %. Vermehrt mit Komplikationen müsse bei Patienten gerechnet werden, die zusätzlich mit ASS behandelt werden, bei Patienten mit Niereninsuffizienz und bei Patienten mit schlechter INR-Kontrolle. In der Gruppe von Patienten mit Warfarin plus ASS lag die Rate jeglicher Blutung bei 3 % und die Rate von Thromboembolien bei knapp 5 %. Bei Patienten, die weniger als 70 % der Zeit im INR-Zielbereich waren, betrugen die entsprechenden Komplikationsraten 3,8 % und 4,4 %, bei Patienten mit hoher INR-Variabilität 3 % und 3,5 %. |