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  • 23.09.2014 · Article · Vorhofflimmern (VHF)

    Erhöhtes Embolierisiko nach perioperativem VHF

    | Selbst Vorhofflimmern, das sich nur perioperativ manifestiert und bei einer Herz-OP als physiologische Stressreaktion gilt, geht längerfristig mit einem erhöhten Risiko für ischämische Schlaganfälle einher. Das gilt vor allem dann, wenn die Rhythmusstörung während eines nicht-kardialen Eingriffs aufgetreten ist. Das Schlaganfallrisiko dieser Patienten im Verlauf eines Jahres nach Klinikentlassung war in einer prospektiven Kohortenstudie in den USA zweifach erhöht. Von den mehr als 1,7 Mio. Studienteilnehmern aus Kalifornien, die sich einer OP unterziehen mussten, hatten 1,4 % während des Eingriffs neu aufgetretenes VHF und 0,8 % erlitten im Anschluss an den Klinikaufenthalt einen ischämischen Schlaganfall. Bei Patienten mit perioperativem VHF während eines kardialen Eingriffs war das Schlaganfallrisiko innerhalb eines Jahres nach der Klinikentlassung um 30 % erhöht (1 % versus 0,8 %), bei Auftreten von VHF während einer nicht-kardialen OP sogar um den Faktor 2 (1,5 % versus 0,4 %). Weitere Studien seien nötig, so die Autoren, möglichst mit ambulantem kardialen Monitoring bei Patienten mit perioperativem VHF. |