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  • · Fachbeitrag · Vorhofflimmern (VHF)

    Das Auftreten von VHF variiert abhängig von der Schilddrüsenfunktion

    Die Schilddrüsenfunktion korreliert nach Daten einer großen Kohortenstudie in Dänemark mit fast 590.000 Teilnehmern mit dem Risiko für VHF. Im Vergleich zu euthyreoten Studienteilnehmern (96 %) nahm das VHF-Risiko mit abnehmenden TSH-Spiegeln stetig zu: Bei Patienten mit hochnormaler Euthyreose war das VHF-Risiko um 12 % erhöht, bei Patienten mit subklinischer Hyperthyreose war das VHF-Risiko bei geringfügig verringerten TSH-Spiegeln um 16 % und bei deutlich unterdrückten Werten um 40 % erhöht.

     

    Eine manifeste und eine subklinische Hypothyreose waren hingegen mit einem verringerten VHF-Risiko assoziiert. Im Schnitt wurden die Studienteilnehmer 5,5 Jahre beobachtet. 96 % waren euthyreot, 2 % hatten eine subklinische und 0,3 % eine manifeste Hyperthyreose. Eine sublinische bzw. manifeste Hyperthyreose lag bei 1 % und 0,7 % der Studienteilnehmer vor.

     

    PRAXISHINWEIS | Patienten mit Vorhofflimmern sollten bereits bei Vorliegen einer subklinischen Hyperthyreose mit Schilddrüsenmedikamenten behandelt werden, sagte Dr. Anne R Cappola aus Philadelphia /USA im Gespräch mit dem Online-Dienst www.heart.org.