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  • · Fachbeitrag · Typ-1-Diabetes

    Variabilität des HbA1c-Wertes korreliert mit Risiko für mikrovaskuläre Komplikationen

    Die HbA1c-Werte sollten in der Diabetestherapie nicht nur möglichst normnah eingestellt werden, sondern auch möglichst wenig schwanken. Australische Wissenschaftler haben in einer Kohortenstudie mit rund 1.700 jugendlichen Typ-1-Diabetikern belegen können, dass sich mit der Variabilität der HbA1c-Werte auch das Risiko für mikrovaskulläre Komplikationen erhöht. Die Studienteilnehmer waren zu Beginn im Median 16 Jahre alt und seit acht Jahren an Diabetes erkrankt, die Beobachtungszeit betrug im Median acht Jahre. Eine hohe Variabilität der HbA1c-Werte korrelierte mit einem um 30 % erhöhten Risiko für eine frühzeitige Retinopathie und mit einem um 80 % erhöhten Risiko für eine Albuminurie. Die Häufigkeit einer kardialen autonomen Neuropathie war sogar mehr als verdoppelt, unbeeinflusst hingegen das Risiko peripherer Neuropathien.

     

    PRAXISHINWEIS | Die Minimierung von Langzeitfluktuationen beim HbA1c kann vermutlich dem Auftreten von mikrovaskulären Komplikationen vorbeugen, schreiben die Autoren.

     

     

    Quelle