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  • · Article · Systolische Herzinsuffizienz

    Spironolacton bei Patienten mit erhaltener Auswurffraktion nur geringfügig wirksam

    Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten wie Spironolacton können die Prognose von Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz und eingeschränkter linksventrikulärer Auswurffraktion verbessern. Bei Patienten mit erhaltener Auswurffraktion (diastolische Herzinsuffizienz) ist Spironolacton aber vermutlich ohne Einfluss auf die Prognose.

     

    In einer randomisierten Studie wurden knapp 3.500 Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz und einer Auswurffraktion ≥ 45 % mit Spironolacton (15 bis 45 mg täglich) oder Placebo behandelt. Im Beobachtungszeitraum von im Mittel 3,3 Jahren zeigten sich beim primären kombinierten Endpunkt kardiale Mortalität, Herzstillstand oder Klinikeinweisung wegen Herzinsuffizienz) keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen (18,6 % versus 20,4 % Placebo, p=0,14). Nur die Häufigkeit von Klinikeinweisungen wegen Herzinsuffizienz konnte in der Spironolacton-Gruppe etwas verringert werden. Das Risiko war um 17 % reduziert (12 % versus 14,2 %, p=0,04). Die Therapie mit Spironolacton war mit erhöhten Serumkreatininspiegeln und einer Verdopplung der Häufigkeit von Hyperkaliämien (19 % versus 9 %) verbunden.

     

    Quelle