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  • 20.12.2016 · Fachbeitrag · Sekundärprävention

    Hohes Ereignisrisiko bei Gefäßpatienten selbst bei optimaler Therapie

    | Bei Patienten mit klinisch manifesten Gefäßerkrankungen variiert das 10-Jahres-Risiko für ein erneutes schweres vaskuläres Ereignis individuell erheblich. Selbst bei optimaler Kontrolle aller modifizierbaren kardiovaskulären Risikofaktoren liegt das 10-Jahres-Risiko bei mehr als der Hälfte der Patienten immer noch über 50 %. Das ist das Fazit einer Untersuchung mit dem SMART-Score (Second Manifestations of Arterial Disease) bei rund 6.900 Patienten mit Gefäßerkrankungen und einer weiteren Validierungsstudie des Scores bei mehr als 18.000 Patienten mit unterschiedlichen Manifestationen einer Atherosklerose. Im Median lag das 10-Jahres-KHK-Risiko der Studienteilnehmer bei 17 %. Jeweils rund ein Fünftel der Patienten hatten ein Rezidivrisiko von < 10 % und > 30 % im Verlauf von zehn Jahren. Auch bei optimaler Kontrolle von Blutdruck, LDL-Cholesterin, bei adäquater Plättchenhemmung und bei Umsetzungen der Empfehlungen zu Nicht-Rauchen und ausreichender körperlicher Aktivität lag das 10-Jahres-KHK-Risiko geschätzt bei 47 % der Patienten < 10 % und bei fast 10 % sogar noch > 30 %. |