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    Schlechtere Cholesterinwerte bei zu wenig Schlaf

    | Bei Menschen, die zu wenig schlafen, können vermehrt schlechte Cholesterinwerte und erhöhte Entzündungswerte im Blut nachgewiesen werden. Langfristig könne der Schlafmangel daher zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Darauf weisen Wissenschaftler der Universität Helsinki hin. |

     

    Sie untersuchten 21 Personen im Schlaflabor und beobachteten außerdem 2.739 weitere Personen. Im Laborexperiment durften die Teilnehmer über fünf Tage nur vier Stunden pro Nacht schlafen. In ihrer Analyse stellten die Wissenschaftler fest, dass ein verkürzter Schlaf, sowohl im Versuch als auch in der Beobachtungskohorte, zu erniedrigten HDL-Werten führte. Die Genexpression der Kurzschläfer war ebenfalls verändert. In den Makrophagen waren Gene, welche den Cholesterintransport in die Zellen regulierten, bei Schlafmangel weniger stark aktiviert.

     

    Dadurch können sich langfristig Plaques in den Gefäßen bilden, die zu Herz-Kreislauf-Beschwerden führen können. Guter Schlaf sei als Vorbeugung ebenso wichtig wie gesunde Ernährung und Bewegung.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 44158705.

     

     

    Quelle

    • Aho V et al.: Prolonged sleep restriction induces changes in pathways involved in cholesterol metabolism and inflammatory responses. Scientific Reports 2016, 6, Article number: 24828, doi:10.1038/srep24828
    Quelle: ID 44160915